BHC will endlich in Kassel punkten

BHC-Kreisläufer Tom Bergner (Foto: BHC/Andreas Fischer)

Nach der aufgrund eines medizinischen Notfalls abgebrochenen Partie gegen die HSG Wetzlar konzentrieren sich die Bundesliga-Handballer des Bergischen HC jetzt auf die nächste sportliche Aufgabe. Am heutigen Donnerstag (21. Oktober) geht es bei der MT Melsungen (19 Uhr, Rothenbach Halle in Kassel) im Liga-Alltag weiter. Inzwischen wurde bekannt, dass der Mann, der während des Spiels am Samstag wiederbelebt worden war, im Krankenhaus verstorben ist. Er war 84 Jahre alt.

Max Darj war im Spiel gegen Wetzlar wegen Leistenproblemen nicht am Start und wird auch im Spiel bei der MT Melsungen noch fehlen. Deshalb wird Tom Bergner erneut eine Chance bekommen. „Er hat seine Qualitäten gezeigt“, lobt BHC-Trainer Hinze den Kreisläufer für seine Leistung im letzten Spiel,

Alexander Weck wohl wieder dabei

Einen Einsatz von Alexander Weck hält er für wahrscheinlich. Der Rückraum-Rechtshänder, der gegen die Rhein-Neckar Löwen umgeknickt war, ist an diesem Dienstag wieder ins Training eingestiegen. Im Übrigen steht derselbe Kader wie gegen Wetzlar zur Verfügung.

Hinze ist überzeugt, dass es in Kassel für seine „Löwen“ etwas zu holen ist: „Wir können jede Mannschaft in Schwierigkeiten bringen, wenn wir uns von Woche zu Woche ein bisschen steigern.“

„Melsungen wird immer besser.“

Sebastian Hinze, BHC-Cheftrainer

Die Nordhessen sind nicht besonders erfolgreich in die Saison gestartet, haben bislang lediglich 6:8 Punkte auf dem Konto, obwohl sie aufgrund des starken Kaders, der mit sechs deutschen Nationalspielern gespickt ist, stets zum erweiterten Favoritenkreis gezählt werden. „Melsungen wird aber immer besser. Am Anfang hatten sie noch Probleme mit Verletzungen, jetzt sind sie dabei, sich zu stabilisieren“, sagt Hinze.

Einen Trainerwechsel haben die Nordhessen in dieser Saison bereits hinter sich. Für Gudmundur Gudmundsson kam Roberto Parrondo. Zuletzt gewann die Mannschaft unter ihrem neuen spanischen Coach 25:23 in Hannover und sicherte sich beim 26:26 in Göppingen einen Punkt. „Melsungen setzt noch etwas mehr auf Tempo als in der vorigen Saison“, weiß Hinze. „Gerade die zweite Welle und schnelle Mitte nutzen sie viel häufiger.“ Parrondo wird bis auf den verletzten Finn Lemke wohl aus dem Vollen schöpfen können.

Bisher ist es den Bergischen noch nie gelungen, die Rothenbach-Halle zu erobern. Die Resultate werden allerdings immer enger. In der vorigen Saison gewannen die Gastgeber nur hauchdünn mit 32:31.

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