Erfolgreiches Test-Wochenende des BHC

Alexander Weck verdiente sich beim Winter-Cup ein Sonderlob des Trainers (Foto: BHC/A. Fischer)

Die DHB-Auswahl hat mit dem Sieg im Spiel um Platz Fünf gegen Norwegen am gestrigen Sonntag (29. Januar) einen respektablen Abschluss der Handball-WM gefunden. Sowohl Djibril M’Bengue als auch der kurzfristig für die Platzierungsspiele nominierte Lukas Stutzke – beides Akteure des Bergischen HC überzeugten – wie auch der Rest des „Löwenrudels“, das den Winter-Cup 2023 in Ostewestfalen-Lippe mit zwei deutlichen Erfolgen absolvierte.

Mit einem Gesamtkader von zwölf Spielern waren die „Löwen“ beim Winter Cup 2023 in zwei Partien gegen die dänischen Erstligisten SønderjyskE Herrehåndbold und KIF Kolding Håndbold angetreten. Ohne die Verletzten Simen Schönningsen, Tim Nothdurft, Tom Bergner und Csaba Szücs, sowie den beiden WM-Teilnehmern wusste das Team von BHC-Coach Jamal Naji auch ohne Linkshänder im rechten Rückraum zu überzeugen und gewann beide Spiele deutlich.

„Das Wochenende hat uns sehr viel gebracht. Wir konnten viel und gut mit Rechtshändern auf Rückraum rechts testen, was uns in der Saison durchaus auch einmal passieren kann. Man muss vielleicht an diesem Wochenende Alexander Weck ein wenig herausheben, der in beiden Spielen wirklich sehr gute Leistungen gezeigt hat“, resümiert Jamal Naji zufrieden.

Deutliche Steigerung

Im Aufeinandertreffen gegen SønderjyskE Herrehåndbold, dem ehemaligen Club von BHC-Kreisläufer Frederik Ladefoged, führten die Bergischen bereits zu Beginn der fünften Spielminute mit 4:0 und gaben die Führung nicht mehr aus der Hand. In der temporeichen Partie warfen die Löwen beim 35:28 (21:17) bereits die Tormaschine für das Wochenende an. „Im Vergleich zum Spiel gegen Dormagen war es eine deutliche Steigerung unserer Qualität im Angriff. Wir haben gute Auftakthandlungen gespielt und sehr effektiv in der Offensive abgeschlossen. Wir haben ohne Linkshänder im Rückraum gute Lösungen gefunden“, befand der BHC-Coach.

Beim 36:26 (21:14)-Erfolg gegen KIF Kolding Håndbold, dem Tabellenvierten der dänischen ersten Liga, machten es die Bergischen Löwen noch deutlicher, was Jamal Naji mit Blick auf das vorhandene Spielermaterial wohlwollend kommentierte: „Wenn man gegen den Viertplatzierten der dänischen ersten Liga mit zehn Toren Unterschied gewinnt, dann kann man zufrieden sein. Mit nur zehn Feldspielern waren die beiden Spiele eine sehr hohe Belastung – deswegen müssen wir morgen auch trainingsfrei geben und die Akkus aufladen“, erklärte Naji am Sonntagabend. Ihn ärgerte ein wenig, dass sein Team insgesamt sieben finale Pässe in der ersten Welle „weggeschmissen“ hätten.

  • Bergischer HC (Statistik für beide Spiele): Rudeck (2), Johannesson – Beyer (7), Schmitz (2), Gutbrod (7), Weck (15), Arnesson (8/6), Babak (9), Ladefoged (11), Nikolaisen (4), Gunnarsson (4), Persson (2).

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