Am heutigen Samstag (28. September) gibt es also erstmals seit langer Zeit wieder in Wuppertal eine Frauenhandball-Zweitligapartie, die den Namen „Derby“ auch wirklich verdient. Und nebenbei ist das Spiel des TVB Wuppertal gegen Aufsteiger HSV Gräfrath auch noch so etwas wie ein Familientreffen in der Buschenburg.
Gegen Bundesligaerfahrung „made in Langerfeld“
Da ist es fast schon müßig, die Namen derer aufzuzählen, die bereits das Trikot der „Handballgirls“ aus dem Wuppertaler Osten getragen haben. Wir machen’s trotzdem: Angefangen bei Co-Trainerin Steffi Osenberg, über Mandy Reinarz, deren Schwester Sandra Münch bis hin zu Laura Sosnierz. Kurz: Der HSV verfügt über eine Menge Bundesligaerfahrung „made in Langerfeld“, die allerdings in den ersten drei Ligapartien noch nicht in Zählbares umgemünzt wurde.
„Unsere Mädels sind nach dem Sieg in Kirchhof heiß und wissen genau, was sie können.“
(TVB-Abteilungsleiter Stefan Müller)
Nicht zuletzt deshalb geht der TVB natürlich als Favorit an den Start. „Unsere Mädels sind nach dem Sieg in Kirchhof heiß und wissen genau, was sie können“, gibt sich Abteilungsleiter Stefan Müller selbstbewusst, wohl wissend, dass es in der Vorbereitung eine Niederlage gegen die Gräfratherinnen gab. „Zum einen wollen wir die Verhältnisse wieder gerade rücken, zum anderen sind die Ergebnisse der diesjährigen Vorbereitung alles andere als aussagefähig“, gibt sich auch TVB-Chef Norbert Koch selbstbewusst und ergänzt: „Das wird sicher ein heißer Tanz in einer proppenvollen Halle.“
- Anwurf zum „Bergischen Derby“ ist um 18.45 Uhr.