In den letzten sieben Spielen hat Handball-Bundesligist Bergischer HC ganze vier Punkte eingefahren und nur einmal gewonnen. Die Bilanz gilt es am Donnerstag (7. November) im Heimspiel gegen den HC Erlangen aufzubessern: Ein Sieg ist Pflicht für die „Löwen“.
„Zu Hause ist das ein Fifty-Fifty-Spiel.“
(Sebastian Hinze, BHC-Cheftrainer)
Die Franken haben bisher einen Punkt mehr geholt hat als die Bergischen. Trotzdem bleibt BHC-Trainer Sebastian Hinze bescheiden: „Zu Hause ist das ein Fifty-Fifty-Spiel. Wenn wir unsere Leistung bringen, kommen wir für einen Sieg in Frage.“ Fehlen wird ihm allerdings Arnor Gunnarsson, der sich einen Muskelbündelriss im Oberschenkel zugezogen hat.
Gute Erinnerungen haben die „Löwen“ an das Hinspiel gegen die Erlanger in der letzten Saison. Haushoch mit 35:26 gewann da der BHC. Im Rückspiel allerdings kassierten die Bergischen eine 18:26-Pleite.
Carsten Lichtlein namhaftester HCE-Zugang
In dieser Saison hat sich der HCE noch mal verstärkt. Namhaftester Zugang ist zweifellos Carsten Lichtlein. Der Torhüter wird voraussichtlich im Dezember Bundesliga-Rekordspieler. Lichtlein steht bei 621 Einsätzen, Rekordhalter Jan Holpert hat 625. „Erlangen ist insgesamt überragend besetzt“, sagt Hinze, „aber unsere Hoffnung ist berechtigt, dass wir mithalten können. Zu Hause wollen wir natürlich gewinnen.“
Unerfreuliches Remis von Ludwigshafen abgehakt
Das unerfreuliche Remis von Ludwigshafen nach klarer Führung ist abgehakt. „Wir sind alle Profis genug und hoffen natürlich, dass wir eine solche Phase nicht noch mal erleben“, sagt Torhüter Tomas Mrkva.“
Gegen Erlangen gilt es, eine robuste 6:0-Deckung zu knacken. „Die Mannschaft will den Gegner immer in die Zweikämpfe zwingen, weil sie da besonders gut ist“, weiß Hinze. Ein paar einfache Tore könnten also helfen. Doch der Einsatz von Fabian Gutbrod ist nahezu ausgeschlossen. Der Rückraum-Rechtshänder leidet weiterhin unter einem stechenden Schmerz am Schienbeinköpfchen. Der Coach hat daher bereits Alexander Weck angespornt. Auch auf ihn könnte es ankommen.
Fraatz auf der Gunnarsson-Position
Genau wie auf Yannick Fraatz, der Gunnarsson auf der Rechtsaußen-Position vertreten wird. „Ich spüre schon, dass die Situation jetzt eine andere ist“, sagt der 20-Jährige und erläutert: „Trotzdem muss ich auch locker bleiben. Verkrampft spielt es sich nicht so gut.“
- Spielbeginn in der Solinger Klingenhalle ist um 19 Uhr. Für die Wuppertaler Handballfans steht der kostenlose BHC-Busshuttle mit zwei Verbindungen um 17.27 und 18.07 Uhr ab dem Stadion am Zoo zur Verfügung. Zurück nach Wuppertal geht es um 21 Uhr. Den vollständigen Fahrplan mit allen Unterwegshalten findet ihr hier.