Beim Fußball-Regionalligisten Wuppertaler SV ist eine weitere Entscheidung gefallen. Nach über 160 Spielen in Rot und Blau endet die (Profi-)Karriere des 36-Jährigen. Der gebürtige Hagener ist dabei mit dem WSV in 3. Liga, Oberliga oder Regionalliga durch dick und dünn und gegangen. „Vielen Dank an alle, die mich immer unterstützt haben. Vor allem aber bei meiner Familie“, schreibt Manno in einem Offenen Brief.
Sechs seiner 19 Jahre im Leistungsfußball hat er beim WSV verbracht. „Wenn es am schönsten ist, soll man bekanntlich aufhören. Ich freue mich schon sehr auf das Niederrheinpokalfinale gegen den Drittligisten KFC Uerdingen vor einer tollen Kulisse. Auch wenn die Krefelder sicherlich favorisiert sind, bin ich hundertprozentig davon überzeugt, dass auch wir mit eurer Unterstützung von den Rängen eine Chance haben, den Pokal nach zwölf Jahren mal wieder nach Wuppertal zu holen. Wenn es sein muss, werden wir 120 Minuten und länger Gas geben“, formulert Manno seinen Abschiedswunsch.
Charaktertest fürs Pokalfinale
Im letzten Punktspiel der Saison erwartet der WSV am Sonntag (19. Mai) um 14 Uhr die jungen Geißböcke des 1. FC Köln. Für WSV-Sportdirektor Karsten Hutwelker gilt die Partie als Charaktertest für das Pokalfinale am darauf folgenden Samstag an gleicher Stelle. Er hofft, dass die Mannschaft nach der letzten enttäuschenden Partie die Spannung wieder aufbauen und sie bis zum Pokal-Showdown hochhalten kann. Die Partie gegen die Kölner, deren erste Mannschaft zeitgleich in Magdeburg antritt, ist letztlich die Generalprobe für das eminent wichtige Pokalendspiel.