Güler schnürt Triple-Pack gegen Bocholt

Dreifacher Torschütze: Serhat Semih Güler (Foto: WSV)

Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV ist erfolgreich in den zweiten Teil der Saison gestartet. Gegen den Tabellen-14. 1. FC Bocholt gewann die Mannschaft von Trainer Hüzeyfe Dogan im heimischen Stadion am Zoo mit 5:1 (3:0).

Der WSV ließ nichts anbrennen, war von Anfang an klar spielbestimmend und ließ die Gäste kaum zur Entfaltung kommen. Anfangs haperte es allerdings mit der Präzision beim Abschluss, doch das sollte sich im weiteren Verlauf deutlich verbessern.

Ob Philipp Hanke, Marco Stiepermann oder Lukas Demming: Die ersten Schussversuche verfehlten ihr Ziel. Mitte der ersten Halbzeit dann der erste Jubel nach einer Kombination über die halbe Mannschaft: Stiepermann hatte aus dem Mittelfeld auf rechts zu Hanke gespielt, der zu Demming weiterleitete. Der 22-jährige Ostwestfale legte den Ball weiter auf Hanke, der nochmal auf Müller weitergab. Schließlich landete die Kugel per Hackentrick bei Serhat Semih Güler, der sie schließlich trocken zum 1:0 versenkte.

Zehn Minuten später sorgte ein Foul an Kevin Hagemann im Bocholter Strafraum für einen Elfmeterpfiff von Schiedsrichter Marcel Benkhoff. Hagemann tritt selbst an, und obwohl Bocholts Keeper, der frühere WSVer Sebastian Wickl, die Ecke ahnt und sich dorthin lang macht, geht der Ball unten links an ihm vorbei zum 2:0 ins Tor. Hagemann sorgte unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff mit seinem zweiten Treffer in dieser Partie für eine Vorentscheidung.

Mit einigen Nachlässigkeiten starteten die Wuppertaler in den zweiten Spielabschnitt. Die Gäste nahmen die Gelegenheit wahr und verkürzten nach einer knappen Stunde auf 1:3. Gordon Wild Nachlässigkeit beim WSV, schwaches Abspielen, Gordon Wild schnappte sich den Ball, für den sich kein WSVer zu interessieren schien, vor dem Strafraum und schoss ihn flach ins Tor.

Doch die Freude währte bei den Bocholtern nur kurz. Gut fünf Minuten später entschied der Unparteiische erneut auf Strafstoß. Diesmal war Hanke im Strafraum gefoult worden. Güler schickte Wickl in die rechte Ecke, schoss nach links – der alte Abstand war wieder hergestellt.

Die Gastgeber zeigten sich weiter torhungrig. Nach einem Doppelpass zwischen Hagemann und Stiepermann im Strafraum landete der Ball sechs Meter vor dem Tor bei Güler, der locker zum 5:1 und der endgültigen Entscheidung eine gute Viertelstunde vor dem Ende einschieben konnte. Die schwache erste Viertelstunde der zweiten Halbzeit war da längst vergessen.

Und es war noch mehr drin für Güler: Der tauchte fünf Minuten nach seinem dritten Treffer allein vor Wickl auf, vertändelte diese Chance aber.

  • WSV: Langhoff – Stiepermann, Demming (74. D’Hone), Hagemann, Güler, Hanke, Peitz (80. Multan), Salau, Berisha (74. Galle), Müller, Schweers (76. Al-Hazaimeh).
  • Tore: 1:0 Güler (24.), 2:0, 3:0 Hagemann (35. Elfmeter, 45.), 3:1 Wild (58.), 4:1, 5:1 Güler (64. Elfmeter, 73.).

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