Sportlich aufgewachsen ist Straka im TSV Union Wuppertal im Elberfelder Norden. Von 1958 bis 1964 spielte er als Vertragsamateur beim WSV, damals in der 2. Liga West. Ein Jahr nach Gründung der Fußball-Bundesliga, Straka arbeitete da im Außendienst des Herstellers von Pepsi-Cola und Florida Boy-Orange, wechselte er zum TuS Viktoria 96 Wuppertal, Mit dem gelernten Mittelfeldspieler (wie man heute sagt) gelang auf Anhieb unter Trainer Bruno Makus der Aufstieg in die höchste Amateur-Spielklasse (Amateur-Oberliga).
Mit der Barmer Viktoria, dessen Nachfolgeverein ASV Wuppertal Straka bis heute treu geblieben ist, erzielte der Elberfelder unvergessene Erfolge, wie die Teilnahme an der Deutschen wie Westdeutschen Amateurmeisterschaft und drei GA-Pokal-Siege.
Zurück zum TSV Union
Von 1967 bis 1970 folgte ein „Ausflug“ zu Wermelskirchen 09, ehe Straka wieder zur Viktoria an die Rudolfstraße zurückkehrte und mit in die Fusion zum ASV Wuppertal ging. Nach Disputen im Verein nach vier Monaten zum Heimatverein TSV Union gewechselt stieg er mit der „Hardenberg-Elf“ in die Bezirksklasse auf. Bei einem Turnier in der Bayer-Halle im November 1972 sorgte ein Schienbeinbruch für eine einjährige Pause, die Straka mit einem 36 Zentimeter langen Stahlnagel im Bein beendete und anschließend in der AH5 des ASV spielte. Jahr um Jahr kämpfte der heute 80-Jährige mit den Oldies um die inoffizielle Deutsche Altherrenmeisterschaft in Bad Münster am Stein. Einige Titel waren die Ausbeute.
Auch als Trainer verdiente sich Günter Straka Meriten. Von 1980 bis 1987 coachte er die 1. und 2. Mannschaft des TSV Union (Foto oben links) und feierte Aufstiege aus der 1. Kreisklasse bis in die Landesliga und erreichte zweimal das GA-Pokalfinale. Eine besondere Ehre war 1986 die Auszeichnung als Wuppertaler Trainer des Jahres. Heute noch ist der fidele 80-Jährige, der das Reisen im Wohnmobil quer durch Europa seit 1996, jetzt also bereits im 22. Jahr, zu seinem Hobby gemacht hat, im „Ü55-Bewegungsteam“ des ASV Wuppertal aktiv.