Die befürchtete „Omikron-Welle“ der Corona-Pandemie hat jetzt auch für die Absage der Wuppertaler Hallenfußball-Meisterschaften gesorgt. Der ausrichtende Verein FSV Vohwinkel hat die Entscheidung am Dienstag (21. Dezember) getroffen. Das Hallenspektakel war für den 8. Januar geplant.
Organisator Uwe Meurer schreibt auf der Facebook-Seite des FSV Vohwinkel: „Nach den aktuellen Medieninformationen ist durch Entscheidungen der Politik in Kürze davon auszugehen, dass das öffentliche Leben innerhalb der nächsten 14 Tage wieder erheblich eingeschränkt wird. Betroffen sein werden neben vielen öffentlichen Veranstaltungen im Besonderen auch Sportveranstaltungen mit Zuschauerkapazitäten.“ In Abstimmung mit den Verantwortlichen des Fußballkreises Wuppertal-Niederberg müssten die 34. Wuppertaler Hallenfußballmeisterschaft deshalb leider abgesagt werden.
„Zu dieser Entscheidung gibt es in der aktuellen Situation keine Alternative.“
Turnierorganisator Uwe Meurer, FSV Vobwinkel
Dabei war das im Vorfeld erstellte Hygiene- und Infektionsschutzkonzept noch in dieser Woche durch das Gesundheitsamt bestätigt worden – wenn auch mit Hinweis auf Anpassung aufgrund der aktuellen Lage. „Wir sind uns jedoch unserer Verantwortung und Fürsorgepflicht gegenüber Helfern, den teilnehmenden Vereinen sowie den Zuschauern jederzeit bewusst gewesen und daher besteht zu dieser Entscheidung in der aktuellen Situation keine Alternative“, erklärt Meurer.
Die späte Absage bedeutet für den FSV Vohwinkel einen erheblichen finanziellen Verlust. Von um die 10.000 Euro ist die Rede. Aber ein weiteres Zuwarten mit der Absage hätte einen noch wesentlich größeren Schaden verursacht. Denn zum Beispiel Kunstrasen, Bande, Event-Versicherungen, Werbung, Tickets und Plakate haben bereits Kosten verursacht.