Das war kein erfolgreiches Wochenende für die beiden Wuppertaler Rollhockey-Bundesligisten. Sowohl der RSC Cronenberg (2:3 in Darmstadt) als auch der SC Moskitos Wuppertal (0:23 gegen Herringen) blieben ohne Punkt.
RSC Darmstadt – RSC Cronenberg 3:1 (0:1)
Den Play-offs einen großen Schritt näher gekommen ist Darmstadt mit diesem Erfolg über Cronenberg, wobei die Hessen einmal mehr zeigten, dass mit ihnen immer zu rechnen ist, solange noch Zeit auf der Uhr ist. Cronenberg hatte für den Einsatz in Darmstadt nur mit Ach und Krach eine Mannschaft zusammen bekommen, wobei einer der Gründe die Hochzeit von Ex-Teamkapitän Thomas Haupt war. So fehlten mit Marco Bernadowitz, Benjamin Nusch und Kay Hövelmann sämtliche Routiniers, Keeper Fynn Hilbertz gab deshalb sein Debüt als Feldspieler. Und der Einsatzwille wurde belohnt, in der 12. Minute brachte Lucas Seidler die Bergischen in Führung.
Der Nackenschlag traf die Hausherren in Mark, überdies fanden sie schlichtweg kein Konzept, die kompakte RSC-Abwehr in Verlegenheit zu bringen, so dass der Spielstand über den Seitenwechsel hinaus wie in Stein gemeißelt war. Und selbst als die Südhessen mit einer Energieleistung das 1:1 erzwungen hatten (34.), hielten Cronenbergs Youngster unter der Regie von Spielertrainer Jordi Molet die Reihen dicht. Allerdings wurden ihre Beine immer müder, und so war der Druck letztlich zu groß: Mit zwei Treffern auf der Zielgeraden (43., 45.) sorgten die Gastgeber doch noch für ein Happyend.
- RSC: Soriano, Capozzoli – Hilbertz, Molet, Platz, Rath, Riedel, Seidler (1).
SC Moskitos Wuppertal – SK Germania Herringen 0:25 (0:12)
Nach 23 Gegentoren im Hinspiel klingelte es diesmal noch zweimal häufiger im Moskitos-Tor: Herringen nutzte beim chancenlosen Schlusslicht die Gelegenheit, um sich für das Westfalenderby mit Iserlohn warmzuschießen. Stefan Gürtler war kaum zu bremsen und machte alleine das Dutzend Treffer voll.
SC Moskitos: Prange, Kaas – Hauck, Mirscheid, Lückenhaus, Lucht, N. Obermeier, Brikmann, Dincer.