Es sollte der dritte Sieg für die Handballerinnen des TVB Wuppertal werden. Doch beim 25:28 (15:17) gegen den HSV Überruhr knüpfte das Team von Trainerin Niki Münch zu keiner Zeit an die Leistungen der ersten beiden Partien an.
Auf der anderen Seite spielten die Gäste aus Essen druckvoll, wie aus einem Guss und erzielten allein in der ersten Viertelstunde zehn Tore gegen die viel zu zögerlich agierende Beyeröhder Deckung. Schon in dieser frühen Phase des Regionalliga-Spiels war viel Sand im Beyeröhder Getriebe. In der Offensive versuchten die „Handballgirls“ immer wieder, durch das körperlich überlegene Essener Deckungszentrum zum Erfolg zu kommen, anstatt das Spiel breit zu machen und auf den Seiten den Torabschluss zu suchen. Hinzu kam eine Fülle an Flüchtigkeitsfehlern, die ein wenig an den TVB aus der vergangenen (Abstiegs-) Saison erinnerten. So lagen die Gäste nahezu über die gesamte Spielzeit in Führung, und die Bemühungen der „Handballgirls“, das Spiel zu drehen, scheiterten zumeist am schlechten Abschluss oder an eben diesen Flüchtigkeitsfehlern.
Alles in allem also eine verdiente Niederlage für die Beyeröhderinnen, die sich bis zum Abpfiff gegen die drohende Pleite gestemmt hatten. Doch am Ende blieb – sicherlich auch aufgrund aktuell fehlender personeller Alternativen – zu vieles nur Stückwerk.