Das neue Team des Frauenhandball-Zweitligisten TVB Wuppertal findet immer besser zusammen. Das ist das Fazit der insgesamt drei Vorbereitungsspiele am Wochenende.
Zunächst stand am Samstag (22. August) beim Ligakonkurrenten TuS Lintfort ein Mini-Turnier auf dem Programm. TVB-Trainer Dominik Schlechter musste mit kleinem Kader – Mona Bratzke, Zoe Stens und Jule Kürten standen ihm nicht zur Verfügung – die Spiele bestreiten. Deshalb hatte er um Reduzierung der Spielzeit gebeten.
Klarer Sieg und knappe Niederlage in Lintfort
Die Lintforter Gastgeber entsprachen dieser Bitte, und so ging es gegen den niederländischen Ehrendivisionär KRAS Volendam „nur“ über zweimal 20 Minuten. Am Ende hieß es 22:16 für die „Handballgirls“, und nach einer kurzen Pause war dann der TuS Lintfort ihr Gegner. Hier wurde dann jedoch über volle 60 Minuten gespielt. Nach einer während der gesamten Spielzeit knappen Partie hatten die Gastgeberinnen mit 33:31 die Nase vorn.
TVB-Coach Dominik Schlechter war dennoch zufrieden, zumal der TVB im Spiel gegen Lintfort nun auch noch auf Neuzugang Nika Matavš verzichten musste. Sie hatte sich gegen Volendam einen derben „Pferdekuss“ geholt.
Intensiv und temporeich gegen NL-Vizemeister
Mit exakt demselben Ergebnis trennten sich am Sonntag (23. August) die „Handballgirls“ und der niederländische Vizemeister Cabooter Handbal Venlo. Das Spitzenteam aus der Grenzstadt ist inzwischen schon Stammgast in Wuppertal und zählt auch in der kommenden Saison zu den heißesten Anwärtern auf den niederländischen Meistertitel.
Beide Teams boten eine äußerst intensive und temporeiche Partie. Die Wuppertaler Mädels, erneut mit nur zwei Wechselmöglichkeiten fürs Feld ausgestattet, waren 50 Minuten ein ebenbürtiger Gegner für die Gäste, einzig im Mittelabschnitt leistete sich der Zweitligist eine kurze Schwächephase, die Venlo ausnutzte, um mit einem 6:0-Lauf davonzuziehen.
„Es steckt eine Menge Leben im Team.“
(Dominik Schlechter, TVB-Trainer)
Es spricht für die Moral im Team von Trainer Dominik Schlechter, dass sich seine „Handballgirls“ dennoch durchbissen und zum Schlusspfiff den Rückstand auf zwei Tore zum 31:33-Endstand verkürzten. Abschließend zog Schlechter eine durchweg positive Bilanz: „Es waren aufschlussreiche Tests, und vor allem mit dem Einsatz und der gezeigten Leidenschaft bin ich sehr zufrieden. Es steckt eine Menge Leben im Team, und wir freuen uns auf den Saisonstart in zwei Wochen.“