Zu gerne hätte Fußball-Bezirksligist Rot-Weiß Selimiyespor Lohberg sein Erstrundenspiel im Niederrheinpokal am 8. August gegen den Regionalligisten Wuppertaler SV in der Dorotheen-Kampfbahn des Lokalrivalen VfB Lohberg in Dinslaken ausgetragen. Doch daraus wird nichts. Von der Rivalität der beiden Lohberger Vereine profitiert jetzt der WSV.
Der eigene Hartplatz kommt für die Partie schon aufgrund der Sicherheitsauflagen nicht in Frage. Einem >Bericht der Rheinischen Post zufolge hat der VfB Lohberg auf die Anfrage des Lokalrivalen, dessen Stadion zu nutzen, nicht einmal reagiert. Unvergessen beim VfB ist allerdings ein Spiel der Wuppertaler in ihrem Stadion gegen einen weiteren Dinslakener Verein, Jahn Hiesfeld. Vor rund fünf Jahren hatten sogenannte „WSV-Fans“ hier nach einer Pokalpleite ihres Vereins randaliert.
Die Lohberger haben – wohl nolens volens – inzwischen ihr Heimrecht an die Wuppertaler abgetreten. Vielleicht sogar zu ihrem finanziellen Vorteil, denn die Einnahmen aus Pokalspielen werden zwischen den beteiligten Vereinen aufgeteilt.