Zwei Unentschieden in Folge sind genug. Am Samstagabend will Frauenhandball-Zweitligist TV Beyeröhde Wuppertal wieder doppelt punkten. Allerdings zählen die Füchse Berlin nicht gerade zu den Lieblingsgegnerinnen der „Handballgirls“.
Kein „Füchse-Komplex“
In den vergangenen Partien hatte das Team von Coach Martin Schwarzwald zumeist das Nachsehen. Lediglich im Hinspiel der vergangenen Saison in der Buschenburg holte es beim 25:25-Remis einen Zähler. In der aktuellen Spielzeit gab es Anfang Januar zum Ende der Hinrunde eine 25:29-Heimniederlage gegen Berlin. Von einem „Füchse-Komplex“ will der Wuppertaler Zweitligist aber nichts wissen Schwarzwald hofft gegen die „Spreefüxxe“ auf eine Leistungssteigerung seines Teams: „Die schlechte Bilanz gegen Berlin ist weniger eine Belastung, sondern eher eine besondere Motivation für uns. Dass wir kämpfen können, haben wir in den vergangenen Wochen und Monaten eindrucksvoll bewiesen. Allerdings müssen wir gegen Berlin auch wieder besser Handball spielen. Die Mädels haben spielerisch mehr drauf, als in den letzten Wochen gezeigt wurde.“
Auf tolle Moral bauen
Anders als in Bremen soll gegen Berlin vor allem auch die Abwehr wieder besser funktionieren, um nicht von vorneherein ins Hintertreffen zu geraten. „Da hatten wir in den ersten 40 Minuten zeitweise überhaupt keinen Zugriff“, urteilt Abteilungsleiter Stefan Müller, der sich jedoch zusammen mit den vielen nach Bremen angereisten TVB-Fans erneut von der großen Moral der Handballgirls überzeugen konnte.
Gegen die Füchse will der TVB nichts dem Zufall überlassen – die Handballgirls traten die gut 600 Kilometer in die Bundeshauptstadt bereits am Freitag mit dem Flugzeug an. Um 19.30 Uhr am Samstagabend startet dann in der Sporthalle Charlottenburg die Begegnung gegen den Tabellen-Elften, der diesmal möglichst kein Stolperstein für die Handballgirls werden soll.