Die Entscheidung kommt nicht unerwartet: Das Präsidium der Handball-Bundesliga (HBL) hat beschlossen, die Spielpause aufgrund der außergewöhnlichen Umstände durch die Corona-Krise zu verlängern. Bisher sollte der Spielbetrieb bis zum 23. April ruhen, jetzt wird die Unterbrechung auf den 16. Mai datiert. Spätestens dann soll der Spielbetrieb wieder aufgenommen werden.
Auch dieser Termin ist letztlich aber abhängig von der weiteren Dynamik der Corona-Pandemie und den daraus resultierenden behördlichen Anordnungen. Die HBL orientiert sich unter anderem auch an der Aussage der Bundesregierung, dass es am 20. April eine neue Bewertung der bis dato geltenden Auflagen geben könnte.
Keine Absteiger bei Saisonabbruch
Der Deutsche Handball-Bund (DHB) und die Bundesliga der Männer und Frauen haben sich aber bereits vorab darauf verständigt, dass es im Falle von Saisonabbrüchen keine Absteiger (Ausnahme: bereits zurückgezogene Mannschaften und sogenannte „wirtschaftlicher Absteiger“), sondern lediglich Aufsteiger in die Saison 2020/21 geben soll.
Primäres Ziel ist es aber nach wie vor, den Spielbetrieb beider Bundesligen spätestens Mitte Mai wieder aufzunehmen, um Meisterschaften sowie Auf- und Abstiege im sportlich fairen Wettbewerb austragen zu lassen.