Mit 25:23 (7:11) gewann Frauenhandball-Zweitligist TV Beyeröhde-Wuppertal bei DJK/MC Trier. Damit bleiben die „Handballgirls“ auch im vierten Spiel verlustpunktfrei.
Allerdings hatte der TVB diesmal deutliche Ladehemmung und konnte erst nach der Halbzeitpause das Spiel für sich entscheiden. Zuvor liefen die Wuppertalerinnen nahezu während der gesamten ersten Spielhälfte einem Vier-Tore-Rückstand hinterher, der vor allem aus einer äußerst schlechten eigenen Chancenverwertung resultierte.
Drei verworfene Siebenmeter
„Wir haben eigentlich gar nicht schlecht gespielt, aber allein acht Mal frei vor dem Tor vergeben. Hinzu kamen noch drei verworfene Siebenmeter“, bilanzierte im Anschluss TVB-Trainer Martin Schwarzwald. Bereits nach gut 15 Minuten sah er sich bereits genötigt, den gesamten Rückraum zu wechseln. „Damit wollte ich den Druck herausnehmen, und verhindern, dass sich die Misserfolge über das Spiel hinweg bei den Mädels einbrennen“, erläuterte Schwarzwald.
Rückraum komplett ausgetauscht
Eine Maßnahme die den gewünschten Effekt letztlich nicht verfehlte. Die eingewechselten Luisa Knippert, Johanna Heldmann und Natalie Adeberg machten ihre Sache im Anschluss gut, konnten die Trendwende aber erst nach Wiederanpfiff herbeiführen. Mit einem 11:6-Lauf gingen sie in der 38. Spielminute erstmals in Führung. Es fehlte jedoch weiterhin an der gewohnten Sicherheit und anstatt nun den Sack zuzumachen kam Trier wieder heran. Die „Miezen“ ließen sich in der Folge nicht abschütteln, der knappe Zwei-Tore-Vorsprung der Beyeröhderinnen ließ die mitgereisten Fans bis kurz vor dem Abpfiff zittern. Den wichtigen letzten Treffer zum 25:23 für die Handballgirls erzielte dann Ramona Ruthenbeck zur Erlösung des TVB Wuppertal.
- TV Beyeröhde: Krückemeier, Centini – Roeske, Michalidis (2), Fabisch (4/1), Ruthenbeck (3/1), Hufshcmidt (2), Heldmann (3), Adams (2/1), Stefes (2), Tomlik, Adeberg (7/2), Knippert, Havel.