Mit 6:5 hatte Rollhockey-Bundesligist RSC Cronenberg das ersten Bergische Derby für sich entschieden. Mit demselben Ergebnis nahm die IGR Remscheid im bis zur letzten Minute spannenden Rückspiel Revanche.
Dass es am Ende derart knapp werden würde, zeichnete sich zunächst nicht ab, denn nach sechs Minuten führte die IGR bereits deutlich mit 4:0. Der Grund: Die RSC-Löwen hatten die Anfangsphase der Begegnung verschlafen. Doch das 1:4 durch Spielertrainer Jordi Molet rüttelte die jungen Cronenberger wach. Otto Platz sorgte mit einem harten Schuss für den 4:2-Pausenstand.
In der zweiten Halbzeit setzte der RSC die Aufholjagd fort. Lucas Seidler traf zum 4:3, Jordi Molet glich nach dem zehnten Remscheider Teamfoul sogar aus – 4:4. Doch die Freude der zahlreich mitgereisten RSC-Fans dauerte nicht lange, denn Daniel Strieder und Julian Peinke brachten noch in derselben Minute die IGR mit 6:4 erneut in Führung.
Max Thiel gelang der erneute Anschlusstreffer zum 5:6. In der hektischen Begegnung zeigten die Schiris nun vier blaue Karten, jeweils zwei für beide Mannschaften. Thomas Köhler besaß bei einem Direkten die große Chance zum Ausgleich, doch Remscheids Torhüter Jonas Langenohl hielt. In der folgenden Schlussphase drängte der RSC auf den Ausgleich. Pech, dass Lucas Seidler nu die Latte traf. In der Schlussminute schoss Otto Platz den Ball ins IGR-Tor, doch die Schiris erkannten den Treffer nicht an, so dass es beim knappen 6:5-Sieg der Gastgeber blieb, die dadurch die Tabellenführung übernahmen, während die RSC-Löwen auf Rang drei der Bundesliga-Tabelle bleiben.
- RSC Cronenberg: Hilbertz, Geisler – Köhler, Molet (2), Thiel (1), Platz (1), Rath, Seidler (1), Morovic, Börkei.
Am Donnerstag Pokal-Viertelfinale
Jetzt konzentriert sich der RSC auf Donnerstagabend (14. März). Um 20 Uhr wird dann das verschobene Pokal-Viertelfinale gegen Meister SKG Herringen in der Henckels-Halle nachgeholt.