Am ersten Heimspiel 2021 hatte Handball-Bundesligist Bergischer HC noch eine Weile zu knabbern. Gegen den SC DHfK Leipzig war mehr drin als die 29:30-Niederlage, die am Ende auf dem Scoreboard stand. „Wir haben einfach zu viele Fehler gemacht“, lautet die Analyse von BHC-Trainer Sebastian Hinze nach der Partie gegen den SC DHfK Leipzig. Diese gilt es am Sonntag (21. Februar) ab 16 Uhr abzustellen. Dann ist HBW Balingen-Weilstetten zu Gast in der Wuppertaler Unihalle.
Der Respekt vor den Schwaben ist groß. Bekannt sind die „Gallier von der Alb“ für ihren unermüdlichen kämpferischen Einsatz. Eine Qualität, die in der Vergangenheit oft entscheidend im Kampf um den Klassenverbleib war.
Verletzungspech hat HBW zurückgeworfen
Gewarnt sind Hinze und sein Team vor HBW aber ohnehin. „Sie hatten ein bisschen Verletzungspech, das sie vielleicht ein wenig zurückgeworfen hat“, glaubt Hinze. So hatte Kreisläufer Marcel Niemeyer zuletzt nicht mehr gespielt, und Positionskollege Fabian Wiederstein ist zwischendurch ebenfalls ausgefallen. Vor der Restrunde hat sich der Verein mit Kristian Beciri verstärkt, der das Team in den ersten beiden Partien des Jahres bereits sichtbar verbessert hat.
Bei seinem eigenen Team hofft der Coach auf eine Steigerung. „Gegen Leipzig waren es zu viele unerzwungene Fehler. Am Sonntag müssen wir selber gute Chancen kreieren“, weiß Hinze, dass Nachlässigkeiten von den Gästen bestraft würden. „Balingen hat auch einen Torwart, der seinen Kasten an guten Tagen zunageln kann.“ Mike Jensen absolviert eine starke Saison und war zum Beispiel beim Auswärtscoup gegen GWD Minden einer der Matchwinner.
Ohne Majdzinski und Fontaine
Nach aktuellem Stand geht Sebastian Hinze davon aus, am Sonntag 17 Spieler zur Verfügung zu haben. Die Langzeitverletzten Maciej Majdzinski und Daniel Fontaine fallen aus, doch Alexander Weck ist wieder fit. Ob der 20-jährige Rückraum-Linke in den Kader rückt und damit seine Saisonpremiere nach überstandenem Kreuzbandanriss feiern wird, hat der Trainer aber noch nicht entschieden.