Wolfgang Bergemann, einer der bekanntesten Fußballtrainer im Amateurbereich im Großraum Wuppertal, ist verstorben. Zweifellos auch einer der erfolgreichsten seiner Zunft wurde der frühere Versicherungskaufmann nur73 Jahre alt. Er erlag den Folgen mehrerer Schlaganfälle.,
In unmittelbarer Nähe der Sportplätze auf Mallack lebte Bergemann in einem Einfamilien-Reiehnhaus. Dort, wo auch seine eigene Fußballkarriere bei Schwarz-Weiß Wuppertal begonnen hatte. Bereits im besten Aktivenalter wechselte er mit Mitte 20 auf die Trainerbank. Erste Station war die A-Jugend des WSV.
Trainer bis in die vierte Liga
Nach vielen Vereinen in Wuppertal, darunter Schwarz-Weiß-Nachfolger ASV Wuppertal, Cronenberger SC und TSV Ronsdorf, war Bergemann auch in der Nachbarschaft tätig. So beim VfR Neuss. 1. FC Wülfrath, Germania Ratingen, TuSpo Richrath und Hilal Düsseldorf, feierte eine ganze Reihe von Aufstiegen und Pokalerfolgen. Bis in die vierthöchste deutsche Liga (seinerzeit die Verbandsliga) führte ihn mit dem VfR Neuss und dem TSV Ronsdorf sein sportlicher Weg.
Aus dem aktiven Geschehen hatte sich Bergemann aufgrund gesundheitlicher Probleme bereits vor sieben Jahren verabschiedet. Sein letztes Trainer-Engagement hatte er 2013 aus alter Verbundenheit bei der damaligen zweiten Mannschaft des Wuppertaler SV übernommen. Zuvor hatte er 2010 beim VfB Schwelm die Nachfolge seines Schwiegersohnes Markus Dönninghaus angetreten.
Bergemann, der in der Nacht zu Montag (21. Juni) verstorben ist, hinterlässt seine Ehefrau sowie zwei Töchter und Enkelkinder.