Das war wieder ein klares Ergebnis: 1:4 verlor Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV das live im TV übertragene Spiel bei Alemannia Aachen. Sowohl Aachener als auch Wuppertaler gingen mit breiter Brust in diese Partie. Die Alemannen nach dem 2:0 gegen Dortmunds U23, der WSV nach dem 3:0 gegen Viktoria Köln.
Niklas Heidemann kehrte auf WSV-Seite zurück in die Startelf und übernahm in der Fünfer-Abwehrkette den Platz von Davide Leikauf als Linksverteidiger. Heidemann war es auch, der nach sechs Minuten die erste WSV-Chance vor 5.500 Zuschauern am Tivoli einleitete: Er schob den Ball an der Strafraumkante zu Kevin Hagemann, dessen Schuss jedoch kein Problem für Alemannia-Keeper Nettekoven war.
In der Folge wurde Aachen stärker – allerdings auch, weil der WSV die Hausherren mit Fehlpässen dazu einlud. Ein Konter brachte den Kaiserstädtern die Führung. Tobias Mohr lief auf Wickl zu und tunnelte. Mit einem wahren Sonntagsschuss bauten die Schwarz-Gelben die Führung aus. Tobias Lippold zog aus locker 35 oder mehr Metern ab. Eigentlich eine ungefährliche Entfernung für Wickl, der sich lang machte, jedoch nicht mehr an den Ball herankam, der oben rechts im Tor einschlug.
Unmittelbar nach der Pause keimte kurzzeitig Hoffnung beim WSV auf. Gino Windmüller profitierte von einer Klasse-Vorarbeit von Gaetano Manno, der sich rechts durchsetzt und flach ins Zentrum zum Torschützen spielte. Doch schon eine Viertelstunde später stellten die Gastgeber den alten Abstand wieder her und sorgten mit einem weiteren Treffer fünf Minuten vor dem Ende für die endgültige Entscheidung.