Das ist gerade noch einmal gut gegangen. Beim 30:29 (18:15)-Arbeitssieg gegen Schlusslicht HSG Gedern-Nidda überzeugten die Zweitliga-Handballerinnen des TV Beyeröhde nur in der Anfangsphase mit einem 5:0-Start. Auch nach zehn Minuten sah es beim 7:2 nach einer klaren Angelegenheit aus. Doch das Polster schrumpfte – bis auf einen einzigen Zähler. So beim 19:18 kurz nach der Pause.
Schwächen in der Deckung
Der Tabellenletzte setzte immer wieder Nadelstiche, die „Handballgirls“ offenbarten bereits im ersten Durchgang vor allem Schwächen in der Deckung. Zum Leidwesen der 220 Zuschauer in der Halle Buschenburg kam die HSG so immer mehr in Schlagdistanz. Mit 18:15 ging es in die Pause, doch wer nun auf Besserung im zweiten Spielabschnitt gehofft hatte, wurde recht schnell eines Besseren belehrt.
Natalie Adeberg verletzt ausgeschieden
Während die Gäste ihre Chance auf einen nicht zu erwartenden Punktgewinn witterten, spielte der TVB im Angriff fahrig und verzettelte sich allzu oft in Einzelaktionen, was wiederum der beweglichen und aggressiven Deckung der HSG in die Karten spielte. Die TVB-Defensive erwies sich auch in der zweiten Hälfte als löchrig, und so kam Gedern/Nidda immer wieder zu leichten Torchancen. Zu alledem verletzte sich beim TVB die bis dahin auftrumpfende Natalie Adeberg auch noch und fehlte damit in der entscheidenden Schlussphase.
So lag in den letzten Spielminuten der Ausgleich für die Gäste in der Luft, doch erneut retteten sich die „Handballgirls“ dank gelungener Einzelaktionen von Johanna Heldmann und Michelle Stefes und brachten, auch wenn die HSG noch einmal verkürzte, den Vorsprung über die Zeit.
- TV Beyeröhde: Krückemeier, Centini – Michailidis (1), Fabisch (2/1), Hufschmidt (1), Heldmann (6), Adams (4), Stefes (4), Tomlik (1), Adeberg (7/2), Knippert (4), Havel.