Diese „Handballgirls“ sind einfach nicht kleinzukriegen. Auch „ohne Fünf“ wahrten die Zweitliga-Handballerinnen im letzten Spiel des Jahres ihren Heimnimbus und schickten Werder Bremen deutlich geschlagen zurück an die Weser. 28:21 (13:11) hieß es am Ende in der Buschenburg für den TV Beyeröhde – und das bedeutet auch ein Jahr ohne Niederlage in der heimischen Halle.
Johanna Heldmann setzt die ersten Glanzpunkte
Auch gegen das Team aus der Hansestadt kompensierten die Beyeröhderinnen die knappe Personaldecke erstaunlich gut. Allerdings erwischte das Gästeteam den besseren Start, weil sich die „Handballgirls“ gegen die offensive Deckung der Bremerinnen äußerst schwer taten. Wie zuletzt hatte Coach Martin Schwarzwald erneut Johanna Heldmann auf die Mitte beordert, die in der Anfangsphase die Glanzpunkte für den TVB setzte und bis zur Pause fünf Treffer erzielt hatte.
Ansonsten gab es jedoch kaum ein Durchkommen und auch die zuletzt so erfolgreiche Sophia Michailidis konnte nur selten in Szene gesetzt werden. Der Knoten platzte dann kurz vor der Halbzeitpause, als Michelle Stefes im Doppelpack über die Außenposition erfolgreich war und Natalie Adeberg kurz vor dem Halbzeit-Pfiff per Siebenmeter den 13:11-Halbzeitstand herstellte.
Bremen geht die Puste aus
Im zweiten Durchgang steigerten sich die Wuppertalerinnen nun deutlich, wobei Bremen im gleichen Maße nachließ. Der Vorsprung wurde so kontinuierlich größer, und während die „Handballgirls“ das Tempo weiterhin hoch hielten, ging den Norddeutschen nun die Puste aus.
Jetzt kann sich der TVB in der Weihnachtspause erst einmal regenerieren und neue Kraft tanken. Aber bereits am 5. Januar sind dann die Füchs(inn)e aus Berlin zu Gast in der Buschenburg.