TVB auf einem guten Weg

Enikö Wunderling setzte Akzente auf der linken TVB-Außenbahn (Foto: Carsten Schönberger)

Beim inzwischen schon traditionellen Frauenhandball-Vorbereitungsturnier um den „Beyeröhde-Cup“ zeigte sich Neu-Drittligist TVB Wuppertal deutlich verbessert, offenbart aber auch noch Defizite. Dennoch waren alle Verantwortlichen mit dem Turnierverlauf durchweg zufrieden, denn sowohl der Zuschauerzuspruch stimmte, als auch über weite Strecken die Leistung der „Handballgirls“, die sich in der Halle Buschenburg mit dem Ligarivalen 1.FC Köln sowie den beiden Regionalliga-Teams der SG Überruhr und des HC Gelpe-Strombach gemessen haben.

Die Gastgeberinnen starteten mit einem mühevollen 20:18 gegen Überruhr. Hier war der jungen Mannschaft von Trainerin Niki Münch noch deutlich die Nervosität anzumerken, erstmals vor größerem Publikum zu spielen. Im zweiten Spiel wartete mit den Kölnerinnen dann ein echter Prüfstein auf die „Handballgirls“. Am Ende fiel das Ergebnis mit 18:14 zu Gunsten der Domstädterinnen ein wenig zu hoch aus, denn der TVB war über lange Zeit ebenbürtig. Hätte er am Ende die eine oder andere klare Torgelegenheit etwas konsequenter genutzt, wäre ein besseres Ergebnis möglich gewesen.

Routine fehlt noch

Am Ende eines langen Turniertages stand dann noch die Partie gegen den ambitionierten Nordrheinligisten HC Gelpe-Strombach auf dem Programm. Hier war zu spüren, dass den „Handballgirls“ noch ein wenig die Routine fehlt, denn gegen die Gäste aus dem Oberbergischen verspielten sie eine klare Führung. So stand es am Ende 15:15 unentschieden, und aufgrund des besseren Torverhältnisses zog der HC in der Abschlusstabelle noch am TVB vorbei.

„Natürlich ist das ärgerlich. Aber auch diese Erfahrung wird uns in der Entwicklung helfen“, meinte TVB-Chef Norbert Koch nach der letzten Partie des Turniers. Mit der Leistung und Einsatzbereitschaft seines Teams zeigte er sich jedoch rundum zufrieden. In der Tat konnten die „jungen Wilden“ des TVB an diesem Sonntag Werbung in eigener Sache betreiben. Spannend wird sein, wie sie sich in gut vier Wochen zum Saisonauftakt im DHB-Pokal in Witzhelden präsentieren werden.

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