Auch im ersten Auswärtsspiel gab es für die Zweitliga-Handballerinnen des TVB Wuppertal keine Punkte. Beim 23:25 (11:15) gegen Bundesliga-Absteiger FSV Mainz 05 lag das Team von Dominik Schlechter wie schon gegen Nürtingen immer wieder in Schlagweite, verpasste es in den entscheidenden Situationen jedoch, die Gastgeberinnen ernsthaft in Gefahr zu bringen.
Die Gastgeberinnen glichen erstmals in der 15.Spielminute zum 5:5 aus. Auf Beyeröhder Seite gab es dann den nächsten verletzungsbedingten Ausfall zu beklagen: Nika Matavš konnte nicht mehr weitermachen, sodass sich nun die Möglichkeiten im Rückraum der Handballgirls auf ein Minimum reduzierten. Mainz fand immer besser ins Spiel und zog bis zur Pause auf 15:11 davon.
Große Moral
Im zweiten Durchgang zeigten die „Handballgirls“ dann erneut große Moral und ließen sich von den Gastgeberinnen nicht abschütteln. In der 41. Spielminute kam der TVB durch einen Treffer von Mona Bratzke sogar auf 16:18 heran. Überhaupt waren die beiden Außenspielerinnen Insa Weisz und Mona Bratzke an diesem Abend äußerst erfolgreich und erzielten zusammen elf Treffer für die „Handballgirls“.Aber es gelang ihnen nicht, den Abstand weiter zu verkürzen und damit den FSV mehr unter Druck zu setzen. Mainz befreite sich und stellte den alten Vier-Tore-Vorsprung wieder her.
In der Schlussphase des Spiels verkürzten die großartig kämpfenden Wuppertalerinnen erneut bis auf zwei Tore (23:21/54.). Doch auch diesmal bewahrten die Gastgeberinnen die Nerven, und die beste Mainzerin, Saskia Wagner, versetzte in der 57. Spielminute den „Handballgirls“ den Todesstoß zum 25:21. Mona Bratzke und Anna Lena Bergmann, die sich trotz anhaltender Fußbeschwerden erneut durchbiss, gelang es nur noch die Treffer zum 25:23 Endstand zu erzielen.
„Die Mädels haben hier alles gegeben.“
Dominik Schlechter, TVB-Trainer
Nach dem Spiel kommentierte Trainer Dominik Schlechter die knappe Niederlage: „Die Mädels haben hier alles gegeben und in puncto Einsatz kann ich meinem Team überhaupt nichts vorwerfen. Der zusätzliche Ausfall von Nika war dann einfach für uns nicht mehr zu kompensieren und neben den mangelnden Alternativen in der Offensive, hatten wir auch im Deckungszentrum heute einige Schwächen, die Mainz ausnutzen konnte.“
- TVB Wuppertal: Baerthel, Centini – Schmitz, Wagner, Eckert, Stefes, Matavs, Hovenjürgen, Bratzke, Bergmann, Stens, Weisz.