Zum letzten Mal in dieser Saison heißt es am morgigen Samstag (25. März) „ROT/GRÜN/WILD!“ in der Sporthalle Buschenburg. Die „Handballgirls“ des TVB Wuppertal empfangen dann die PSV Recklinghausen zum letzten Heimspiel vor dem Abstieg aus der dritten Liga – und da wollen die Mädels von Trainerin Niki Münch vor allem das Debakel vom letzten Wochenende vergessen machen.
In Lank gab es eine deutliche 17:33-Niederlage, die auch in den Trainingseinheiten dieser Woche noch „nachhallte“. Gegen die Gäste aus dem Ruhrgebiet, die am vergangenen Sonntag mit einem Sieg bei Fortuna Düsseldorf den Klassenverbleib perfekt machten, wollen die „Handballgirls“ ihrem Publikum aber noch einmal ein gutes Spiel zeigen und vor allem wieder kämpferisch überzeugen.
Kein Aderlass
Nach Spielende dürfte es dann emotional werden, denn der TVB verabschiedet einige seiner Spielerinnen. Anders jedoch als in der Vorsaison wird es diesmal keinen Aderlass beim TVB geben. Lediglich Enikö Wunderling, Mona Bratzke, Steffi Bergmann und Dana Centini werden den Verein verlassen. „Unser großer Dank gilt vor allem Mona und Steffi, die sich in schwierigen Zeiten noch mal zur Verfügung gestellt haben“, heißt es von Vereinsseite. Besonders aber der Abschied von Torfrau Dana Centini wiegt schwer. „Mit ihr verlieren wir nicht nur eine vorbildliche Sportlerin und Führungsspielerin, sondern auch einen tollen Menschen“, kommentiert TVB-Chef Norbert Koch den Verlust der in Menden beheimateten Torhüterin.
Dana Centini kam bereits vor zehn Jahren im Alter von 16 Jahren, zunächst als Jugendspielerin mit Zweitspielrecht, zum damaligen Drittligisten. „Unter Trainerin Meike Neitsch hatte sie großen Anteil am Aufstieg in die 2. Liga 2014 und den Erfolgen in den folgenden Jahren in der 2. Bundesliga“, berichtet Abteilungsleiter Stefan Müller.
Großer Dank an Torfrau Dana Centini
Letztlich konnte aber auch sie die sportliche Misere in den vergangenen Jahren nicht verhindern. „Wir rechnen es ihr ganz hoch an, dass Dana uns auch in schlechten Zeiten so lange die Treue gehalten hat. Dass sie den Weg in die Nordrheinliga nicht mitgehen wird, war uns bewusst, und dieser Schritt ist auch absolut nachvollziehbar“, so Müller weiter.
- Um 18.30 Uhr heißt es also Abschied nehmen – von der 3. Liga und von den scheidenden Spielerinnen. Hierfür hofft der TVB noch einmal auf großen Zuschauerzuspruch.