TVB startet Aufholjagd zu spät

Die immer wieder vorbildlich kämpfende Michi Stefes (Foto: Carsten Schönberger)

Mit 19:20 (7:10) unterliegt Frauenhandball-Zweitligist TVB Wuppertal denkbar knapp beim HC Leipzig und muss sich dabei den Vorwurf gefallen lassen, die erste Spielhälfte verschlafen zu haben. Da gingen die Gastgeberinnen zunächst in Führung und legten bis zur 27. Spielminute sogar bis zum 10:4 vor. Immerhin schafften es die „Handballgirls“ noch bis zum Pausenpfiff auf 7:10 zu verkürzen, doch die Bürde der ersten 30 Minuten war einfach zu groß für sie.

Das Team um Co-Kapitänin Michelle Stefes, die erneut vorbildlich voranging und einmal mehr Dreh- und Angelpunkt des Beyeröhder Spiels war, musste dann kurz nach der Pause sogar noch die Disqualifikation von Anna Lena Bergman verkraften, die nach der dritten Zeitstrafe die Rote Karte sah. Dennoch kämpften sich die „Handballgirls“ immer wieder heran – das Spiel zu drehen, war allerdings nicht mehr möglich, und so standen die Wuppertalerinnen am Ende doch wieder mit leeren Händen da.

Einen Punkt verdient

„Eine sehr ärgerliche Niederlage. Leider haben wir die Leipzigerinnen in der ersten Hälfte zu sehr laufen lassen. Meine Mannschaft hätte aufgrund der zweiten Hälfte mindestens einen Punkt verdient gehabt“, meinte Trainerin Maja Zrnec nach dem Spiel und gab sich für die weiteren Aufgaben kämpferisch: „Ich kann immer nur sagen – wir müssen alle gemeinsam weiterarbeiten. Dann werden die Ergebnisse auch irgendwann zwangsläufig kommen!“

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