Schwerer Rückschlag für die Zweitliga-Handballerinnen des TVB Wuppertal. Sie glaubten sich im Aufwind, mussten aber im Heimspiel gegen die Füchse Berlin nach einer katastrophalen zweiten Halbzeit eine 25:26 (17:10)-Heimniederlage hinnehmen. Damit sind sie bis auf zwei Punkte an die Abstiegszone herangerutscht.
Zur Pause schien die Partie längst gelaufen. Mit sieben Toren Vorsprung gingen die Beyeröhderinnen in die Kabine. Ab der 7. Minute waren die Schützlinge von Trainerin Dagmara Kowalska immer weiter davon gezogen. Das Polster, das vor allem Luisa Knippert (4), Hannah Kamp, Silvia Szücs und Michelle Stefes (je 3) herausgeworfen hatte, schien beruhigend.
Aber nach Wiederbeginn vor nur 100 Zuschauern in der Buschenburg führte die Formkurve der Gastgeberinnen steil bergab. Tor um Tor holten die „Spreefüxxe“ auf. Nachdem sie in der 54. Minute zum 23:23 ausgeglichen hatten, begann eine Zitterpartie. Mit einem Doppelschlag gelang den Gästen 21 Sekunden vor dem Ende die erste Führung seit dem 2:1 in der 4. Minute. Zu allem Überfluss handelte sich Ramona Ruthenbeck auch noch eine Zeitstrafe ein, so dass Beyeröhde in den verbliebenen Sekunden in Unterzahl agieren musste und es nicht mehr wenigstens zum Ausgleich schaffte.
- TVB Wuppertal: Krückemeier, Grewe, Centini – Michailidis (1), Ruthenbeck (4/1), Hufschmidt (1), Bruggeman, Stefes (3), Szücs (6/4), Bratzke, Tomlik, Kamp (4), Knippert, (5), Havel (1).