Fünf Punkte aus den letzten drei Spielen – die Zweitligahandballerinnen des TVB Wuppertal drehen auf der Zielgeraden nochmal richtig auf, um den Klassenverbleib aus eigener Kraft zu schaffen. Die nächste Aufgabe: Zu ungewohnter Zeit am Sonntag um 15.30 Uhr kommt der HC Leipzig in die Halle Buschenburg (Livestream bei sportdeutschland.tv).
In den letzten drei Begegnungen konnte sich vor allem die Defensiv-Leistung in den letzten Spielen sehen lassen, sodass die Wuppertalerinnen auch beim Torverhältnis einiges an Boden gut gemacht haben. Doch bei aller Euphorie gilt es in den kommenden, entscheidenden Wochen noch nachzulegen – am besten gleich jetzt gegen den HC Leipzig.
Heiß auf Revanche
An die Gäste aus der Sachsenmetropole hat das Team von Coach Dominik Schlechter allerdings nicht gerade die besten Erinnerungen. Beim Hinspiel Ende November gab es beim 16:30 (6:13) eine richtige Rutsche für den TVB – es war wohl der schlechteste Auftritt der „Handballgirls“ in dieser Saison. Allein schon aus diesem Grund ist der Wuppertaler Zweitligist heiß auf die Revanche in eigener Halle.
Allerdings hat sich der HCL nach einem kurzen Durchhänger zu Beginn des Jahres wieder stabilisiert und belegt seit geraumer Zeit durchgängig einen Platz im oberen Mittelfeld der Tabelle. Dreh- und Angelpunkt bei den Leipzigerinnen ist nach wie vor das Zwillings-Geschwisterpaar Jaqueline und Stefanie Hummel. Sie geben nicht nur den Takt vor, sondern zeichnen auch zusammen mit Julia Weise für einen Großteil der Leipziger Treffer verantwortlich.
„Ich hoffe, dass wir uns ähnlich gut wie gegen Berlin präsentieren können.“
Dominik Schlechter, TVB-Trainer
TVB-Coach Schlechter sieht seine Mädels gegen den HC Leipzig zwar vor einer hohen Hürde, ist jedoch durchaus vorsichtig optimistisch: „Leipzig ist eine junge, technisch erstklassig ausgebildete Mannschaft, die mit hohem Tempo kommt und immer wieder über das Zusammenspiel Rückraum – Kreis, aber auch über Außen gefährlich ist. Sie gehören für mich zu den Top-Teams der Liga, und ich hoffe, dass wir uns ähnlich gut wie gegen Berlin präsentieren können.“