Mit 24:25 (13:12) unterliegt der TVB Wuppertal im ersten Heimspiel der Saison knapp gegen die SG H2Ku Herrenberg und muss weiter auf die ersten Punkte der Saison warten. Die „Handballgirls“ steigerten sich zwar deutlich gegenüber der Vorwoche in Leipzig, doch am Ende stand das Team von Dagmara Kowalska erneut mit leeren Händen da.
Während der gesamten Spielzeit sahen die gut 220 Zuschauer eine kampfbetonte, offene Partie – keines der beiden Teams setzte sich entscheidend ab. Bei den Gästen führte Lea Neubrander glänzend Regie und konnte mit cleveren Anspielen oder gelungenen Einzelaktionen immer wieder Nadelstiche gegen die TVB-Defensive setzen, die jedoch in Summe diesmal eine ansprechende Leistung zeigte.
Langersehntes Comeback von Ramona Ruthenbeck
Auch im Angriff zeigten sich die Wuppertalerinnen verbessert – zunächst spielte Katharina Hufschmidt auf der Mitte, so dass Michelle Stefes auf ihre Stammposition Linksaußen rücken konnte. Nach gut einer Viertelstunde trat dann Ramona Ruthenbeck zum Siebenmeter an, verwandelte und blieb zum langersehnten Comeback nach ihrer schweren Knieverletzung auf dem Spielfeld. Mit dem Halbzeit-Pfiff warf sie den TVB unter großem Jubel der Fans mit 13:12 in Führung.
Auch nach dem Wechsel war es ein Spiel auf Messers Schneide. In der 58.Spielminute gingen die Gäste mit 25:24 in Führung. Die Schlussphase war dann nichts für schwache Nerven. Dagmara Kowalska nahm eine Auszeit, um noch die Wende herbeizuführen. Doch in der Hektik der letzten beiden Spielminuten fehlte am Ende den „Handballgirls“ ein wenig die Geduld, um zumindest noch einen Punkt zu retten.
- TVB Wuppertal: Centini, Krückemeier – Michailidis, Fabisch (2), Ruthenbeck (6/5), Hufschmidt (2), Stefes (2), Szücs (3), Tomlik (2), Kamp (3), Knippert (4), Havel.