Beim PSV Recklinghausen hat Frauenhandball-Drittligust TVB Wuppertal eine deutliche 28:43 (15:18)-Niederlage kassiert. Damit stecken die „Handballgirls“ im Tabellenkeller fest.
Einzig Jennifer Taddey ließ sich von den Gastgeberinnen um die Ex-Beyeröhderinnen Lara Janz und Lina Hovenjürgen nicht beeindrucken. Sie war mit elf Treffern die beste Werferin ihre Teams.
Nach der Pause 25 Gegentore
Nach einer durchaus ansehnlichen ersten Halbzeit gaben die Schützlinge von Trainerin Niki Münch nach der Pause das Spiel jedoch aus der Hand und kassierten im zweiten Durchgang 25 Tore. Erneut wusste die TVB-Defensive nicht zu überzeugen. „Heute waren wir im Angriff zwar recht gut, aber durch die viel zu einfachen Gegentore bekommen wir einfach keine Sicherheit“, sagte Münch, die von ihrem Team einfach mehr Gegenwehr erwartet.
Nach dem 12:12 (23.) waren die vielen mitgereisten TVB-Fans trotz der zwei schnellen Gegentore, die ihr Team 12:14 ins Hintertreffen geraten ließen, weiter hoffnungsvoll, dass beim PSV etwas zu holen ist. Doch eine doppelte Bestrafung mit zwei Minuten für Jenny Taddey und einer zweifelhaften Roten Karte gegen Sidney Gößl kurz vor der Pause war ein voller Wirkungstreffer gegen die zu diesem Zeitpunkt noch auf Augenhöhe spielenden Wuppertalerinnen.
In doppelter Unterzahl überrollt
In doppelter Unterzahl ließ sich der TVB nach Wiederanpfiff von den Hausherrinnen überrollen. In der 32. Spielminute stand es bereits 20:15 für die Heimmannschaft, und in der Folgezeit fehlten den „Handballgirls“ das nötige Aufbäumen und die Disziplin, um die Niederlage in Grenzen zu halten. So wurde es nichts mit der erhofften Überraschung für den TVB Wuppertal, der weiterhin auf seinen zweiten Sieg wartet.
- Am Sonntag (20. November) ist Tabellennachbar Germania Fritzlar zu Gast in der Buschenburg. Da ist ein Sieg für den TVB fast schon Pflicht.