Es ist wirklich erstaunlich, was die Handballerinnen des TVB Wuppertal in den vergangenen Wochen so auf die Platte bringen. Wer nach dem Sieg in Kirchhof und dem damit verbundenen Verbleib in der zweiten Liga gedacht hatte, dass die „Handballgirls“ jetzt einen Gang zurückschalten, wurde mit dem 32:28 (14:13)-Sieg gegen den Tabellen-Siebten HC Leipzig eines Besseren belehrt.
Es war eine Partie, geführt mit höchstem Tempo, die kaum einmal Gelegenheit zum Durchatmen bot. Die Leipzigerinnen untermauerten vor allem im ersten Durchgang ihren Anspruch, eines der technisch besten Teams der Liga zu sein. Immer wieder kamen die Gelb-Blauen mit sehenswerten Kombinationen zum Erfolg. Auf der anderen Seite der TVB, der mit großem Willen, aber auch mit immer mehr Spielkultur zu überzeugen wusste.
TVB mit dem längerem Atem
Die rasante Partie, die mit dem Halbzeitstand von 14:13 für die „Handballgirls“ nur kurzzeitig eine Unterbrechung fand, wurde von beiden Teams auch im zweiten Durchgang mit unverändertem Engagement weiter geführt. Und wie schon so oft in den letzten Spielen des TVB hatten die Wuppertalerinnen am Ende offensichtlich den längeren Atem. Eine knappe Führung retteten sie hierbei nicht nur über die Zeit, sondern bauten sie sogar noch zum 32:28-Endstand aus.
Am Ende freuten sich TVB-Coach Dominik Schlechter und seine Mitstreiter auf der TVB-Bank über eine erneut starke TVB-Defensive inklusive der beiden eingesetzten Torhüterinnen Dana Centini und Katja Grewe. Aber auch im Angriff überzeugten die Beyeröhderinnen, bei denen Anna Lena Bergmann mit sieben Treffern überragte.
- TVB Wuppertal: Centini, Grewe (1) – Schmitz (1), Ruthenbeck (5/3), Wagner (7), Matavs (4), Bratzke (2), Bergmann (7), Stens (1), Weisz, Havel (2), Krogh, Hovenjürgen (2).