Die klare 20:31-Niederlage am vergangenen Samstag (22. Februar) beim BSV Sachsen Zwickau war sicherlich nicht dazu angetan, die Stimmung beim abstiegsbedrohten Frauenhandball-Zweitligisten TVB Wuppertal zu verbessern. Mehr und mehr kommen die Verantwortlichen dort ins Grübeln und fragen sich, wann nun endlich der Knoten bei den „Handballgirls“ platzt. „Letztlich braucht die Mannschaft einfach mal wieder ein Erfolgserlebnis – das würde neue Kräfte freisetzen“, glauben die Beyeröhder.
Und so wurde unter der Woche mit Blick auf das kommende Spiel am Samstag (29. Februar) wieder fleißig trainiert um dann gegen den TSV Nord-Harrislee in eigener Halle endlich den erhofften und benötigten Sieg einzufahren. Der Tabellen-Siebte aus dem hohen Norden musste zuletzt beim HSV Gräfrath eine schmerzliche 25:26-Niederlage hinnehmen und muss nun gegen den TVB zum zweiten Mal in Folge die 500 Kilometer weite Reise ins Bergische Land antreten.
„Einerseits ist das sicherlich nicht unbedingt ein Vorteil für unsere Gäste aus der Nähe von Flensburg – andererseits wird der TSV nach der Niederlage in Solingen auch noch ordentlich Wut im Bauch haben. Das wird eine sehr schwierige Aufgabe für unsere Mädels“, sieht Abteilungsleiter Stefan Müller die Voraussetzungen für einen Erfolg realistisch. Abgesehen von der verletzten Luisa Knippert kann der TVB immerhin auf einen vollzähligen Kader setzen und hofft natürlich auch auf die Unterstützung der Wuppertaler Handballfans, um endlich wieder in der Buschenburg Punkte zu sammeln.
- Anwurf ist um 18.45 Uhr.