Im letzten Saison-Heimspiel mussten sich die Handballerinnen des TVB Wuppertal zwar der PSV Recklinghausen mit 25:29 (17:12) geschlagen geben, zeigten dabei jedoch vor allem im ersten Durchgang nochmal eine starke Partie vor eigenem Publikum.
Die Gastgeberinnen legten los wie die Feuerwehr – nach fünf Minuten stand es bereits 5:0 für den TVB. Gästetrainer Viktor Dziabel sah sich so gezwungen, eine Auszeit zu nehmen. Doch so richtig wirken wollte diese Maßnahme nicht, denn auch in der Folgezeit agierte Recklinghausen recht verhalten und kam überhaupt nicht ins Spiel. Viele der PSV-Rückraumgeschosse landeten entweder neben dem Beyeröhder Gehäuse oder wurden von Torfrau Dana Centini entschärft.
Beherzte Angriffsleistung
Diesen Umstand wusste das Team von TVB-Trainerin Niki Münch geschickt zu nutzen. Mit einer beherzten Angriffsleistung rettete es den Fünf-Tore-Vorsprung in die Kabine.
Auch nach dem Wechsel sah es zunächst recht gut aus für die „Handballgirls“. Mona Bratzke netzte zweimal ein und hielt die Gäste damit zunächst auf Distanz. Doch die PSV zeigte sich nun deutlich verbessert und holte Tor um Tor auf. Da war es vor allem Lara Janz – im ersten Durchgang noch ohne Wurfglück -, die in Serie mit ihren Würfen aus dem Rückraum den Gastgeberinnen so langsam den Zahn zog. Sie war es auch, die in der 43. Spielminute erstmals in Führung brachte. Beim TVB ließen jetzt gleichermaßen die Kräfte nach. Nur noch selten gelang es, die Gästedeckung zu überwinden. Hinzu kam eine Vielzahl von Fehlversuchen, sodass die PSV jetzt leichtes Spiel hatten.
Am Ende blieb den wacker kämpfenden „Handballgirls“ ein Erfolgserlebnis verwehrt. Zumindest aber hatten sich die Wuppertalerinnen im letzten Heimspiel der Saison mit einer ordentlichen Leistung präsentiert.