Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV ist weit davon entfernt, seine finanziellen Probleme gelöst zu haben. Der neue Vorstand räumte bei der Pressekonferenz am Samstag (16. März) ein, dass der Verein kurz vor einer erneuten Insolvenz gestanden habe.
Geldgeber für sehr kurzfriostig benötigte 100.000 Euro gefunden
100.000 Euro fehlten in der Kasse, um fällige Forderungen begleichen zu können. Das müsse bis Montag (18. März) erfolgen, um die drohende Pleite abzuwenden. Vorstandssprecher Alexander Eichner hat nach eigenem Bekunden Geldgeber gefunden. Um wen es sich dabei handelt, wollte er nicht publik machen. Zu Gerüchten, unter anderem sei Friedhelm Runge, ehemaliger WSV-Päsident, unter den Finanziers, blieben unbestätigt, wurden aber auch nicht dementiert.
Mit dieser ersten Finanzspritze ist es aber nicht getan. Bis zum Saisonende fehlt dem Verein eine weitere Viertelmillion Euro. Dafür sucht der Vorstand nach möglichen Geldquellen.
Dickes Loch trotz Crowdfunding und Gehaltseinsparungen
Die neuen Finanzlöcher sind offenbar aufgetaucht, nachdem ein Consulting-Unternehmen die Buchhaltung durchforstet hat. Die Beträge fehlen trotz der Einnahmen aus der Crowdfunding-Aktion und der durch Auflösung von Spielerverträgen eingesparten Gehälter.