WSV enttäuscht im Pokalfinale

Blick in die Duisburger MSV-Arena, in der das Finale um den Niederrhein-Pokal stattfand.

Foto: rot-blau.com

Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV hat den erneuten Pokalgewinn verpasst. In einer Neuauflage des Vorjahresfinales mussten sich der Regionaldritte dem Außenseiter SV Straelen knapp, aber völlig verdient mit 0:1 (0:0) geschlagen geben.

Die „Heimmannschaft“ von der niederländischen Grenze startete vor 6.500 Zuschauern in der Duisburger MSV-Arena selbstbewusst und mit starker, aggressiver Defensive in die Partie. Der favorisierte WSV musste sich mehr anstrengen, als vielleicht erwartet. Doch bis zum Pausenpfiff blieb es torlos. Dabei hatten die Wuppertaler die besseren Möglichkeiten, wenn auch keine wirkliche Topchance.

Ball landet am Außennetz

Nick Galles Kopfball (12.) war zu harmlos, ein 25-Meter-Freistoß von Kevin Rodrigues Pires landete in der Mauer (21.), nach einem Konter über Kevin Hagemann traf Kingsley Sarpei nur das Außennetz (27.). Auf der anderen Seite ließ auch Straelen bei aller defensiven Ausrichtung durchaus seine Offensivqualitäten aufblitzen. Vor allem Matona-Giody Ngyombo ärgerte den WSV immer wieder. Aber dessen Keeper Sebastian Patzler zeigte sich gewohnt gut disponiert.

Nach der Pause passierte, was sich in der Schlussviertelstunde der ersten Halbzeit bereits andeutete: Straelen wurde immer torgefährlicher – und traf in der 51. Minute. Mit einer feinen Einzelleistung ließ der schnelle Außenangreifer Kelvin Lunga mit seinem Abschluss Sebastian Patzler keine Abwehrchance. Eine durchaus verdiente Führung!

Weckruf

Die wirkte auf die Rot-Blauen wie ein Weckruf. Torchancen aber verbuchten nur die Straelener Lunga und Ngymbo. Auf der anderen Seite vergab Rodrigues Pires die große Chancen zum Ausgleich, als er mit einem Strafstoß die einzige echte Torchance vergab. Straelens Keeper Julius Paris hatte die richtige Ecke geahnt und den schwach geschossenen Ball pariert.

In den letzten zwölf Minuten lief dem Favoriten die Zeit davon. Trainer Björn Mehnert wechselte alles ein, was offensiv agieren konnte. Aber sein Team kam nicht mehr in die Nähe eines Treffers, vor allem weil sich Straelens Torwart Paris zum Helden seiner Mannschaft entwickelte.

Rot in der Nachspielzeit

In der vierten Minute der Nachspielzeit leistete sich Kevin Pytlik noch ein übles Foul – und sah dafür die Rote Karte.

  • WSV: Patzler – Galle, Backszat, Saric (83. Aboagye), Hagemann (62. Rama), Rodrigues Pires, Hanke (70. Königs), Prokoph, Pytlik, Sarpei (56. Montag), Heidemann (86. Berisha).
  • Tor: 1:0 (51.) Lunga.
  • Rote Karte: Kevin Pytlik (WSV , 90.+4)

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