Der Wuppertaler SV ist beim alten Rivalen Rot-Weiß Essen herzlich willkommen. Eine attraktivere Heimpremiere in der Fußball-Regionalliga West hätten sich die Essener kaum wünschen können. Wenn am Sonntag (6. August) um 14 Uhr der Westklassiker im Stadion an der Hafenstraße angepfiffen wird, ist mit einer großen Kulisse zu rechnen. Zumal die Gastgeber mit ihrem 2:2-Remis zum Ligaauftakt beim Vizemeister der vergangenen Saison, Borussia Dortmunds U23, beste Eigenwerbung betrieben hat, als sie nur haarscharf an einem Sieg vorbei geschrammt war.
Klar ist, dass die Mannschaft von Trainer Sven Demandt an die dort gezeigte Leistung anknüpfen will. Der Gast von der Wupper indes geht klar als Außenseiter in die Partie, hatte sich den Saisonauftakt erfreulicher als mit einem 1:1-Heimremis gegen den Bonner SC vorgestellt. Doch: Dieses Derby wird bei den Spielern um Kapitän Gaetano Manno für rfeichlich Motivation sorgen. „Die Jungs wissen, wie wichtig das Spiel für unsere Fans ist“, stellt WSV-Trainer Stefan Vollmerhausen vor dem Hintergrund der bekannten Roivalität zwischen beiden Klubs fest. In der vergangenen Saison gab es für den WSV nach dem Unentschieden im Hinspiel eine 0:1-Niederlage im Stadion Essen, es folgte das Pokal-Aus vor heimischer Kulisse, als RWE den Wuppertalern die Finalteilnahme im Niederrheinpokal vermasselte.
Erfreulich ist, dass Vollmerhausen aus dem Vollen schöpfen kann. Alle Spieler sind einsatzfähig. Sein Gegenpart auf Essener Seite, Sven Demandt, äußerte sich rot-weiss-essen.de: „Es ist ein Derby, also kein normales Regionalligaspiel. Es wird mit Sicherheit emotional und intensiv zugehen. Darauf sind wir vorbereitet." Mit Silvio Pagano und Gino Windmüller kehren zwei Spieler es WSV an ihre alte Wirkungsstätte zurück.