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Alles gegeben, aber am Ende dem hohen Einsatz Tribut gezollt: Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV hat die DFB-Pokalpartie gegen Bundesligist VfL Bochum mit 1:2 (1:1, 1:0) verloren.
Knapp 5.000 Zuschauer verfolgten die Erstrundenpartie im Stadion am Zoo und sahen, dass der WSV bereits in der Anfangsphase andeutete, auch nach vorne spielen zu wollen. Der Erfolg kam Mitte der ersten Halbzeit, als Semir Saric auf Vorlage von Kevin Hagemann den Führungstreffer für den „Underdog“ erzielte.
Völlig verdiente WSV-Führung
Eine völlig verdiente Führung, war es, die der agilere und spielbestimmendere WSV zunächst über die erste Halbzeit des Spiels brachte, weil sie weitere Chancen kreierten, während der Bundesligist in den ersten 45 Minuten keine Torgefährlichkeit ausstrahlte. Zwei, drei Treffer wären für die Gastgeber in dieser Phase locker drin gewesen.
Das änderte sich nach der Pause. Mit Antwi-Adjei und Lampropoulos für Holtmann und Bella-Kotchap zog VfL-Trainer zumindest einen Joker, der stach. Der ehemalige Akteur der TSG Sprockhövel, Christopher Antwi-Adjei, bediente Simon Zoller, der WSV-Keeper Sebastian Patzler keine Chance ließ und zehn Minuten nach der Pause ausglich.
Bochum bestimmt zweite Hälfte
Es wurde die Halbzeit der Gäste, die sich nun mehrere Top-Torgelegenheiten erarbeiteten und dem WSV nur die Statistenrolle ließen. Die Rot-Blauen, im Pokal-schwarzen Dress angetreten, kamen nur zu wenigen handverlesenen Entlastungsangriffen.
Auch nach sieben Minuten Nachspielzeit blieb es beim 1:1. Mit drei frischen Kräften ging der WSV in die Verlängerung. Doch auch hier dominierten die Bochumer, die aber erst in der zweiten Hälfte der zusätzlichen Spielzeit das 2:1 erzielten und sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen ließen.
- WSV: Patzler – Backszat (90.+5 Tabaku), Saric (90.+5 Schweers), Hagemann 90.+5 Aboagye), Rodrigues Pires, Hanke (63. Montag), Salau, Bilogrevic, Pytlik, Heidemann, Königs (80. Prokoph).
- Tore: 1:0 (23.) Saric, 1:1 (55.) Zoller, 1:2 (110.) Tesche.