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Unterm Strich war es wohl ein glücklicher Punktgewinn für den WSV – das torlose Remis gegen den SV Rödinghausen. Vor allem in der ersten Halbzeit dominierten die Westfalen und verbuchten auch die besseren Chancen für sich.
Zweimal waren die Gäste im Stadion am Zoo in diesem Spielabschnitt einem Treffer recht nah. Einmal krachte der Ball bei einem 25-Meter-Freistoß von Ba-Muaka Simakala an den Pfosten des WSV-Tores, der Nachschuss von Seungwon Lee landete am Außennetz (7.). Nach einer halben Stunde rutschte ein Schuss von Simakala vom Außenpfosten über die Linie.
Glückliches 0:0 zur Pause
Deshalb stellte WSV-Trainer Alexander Voigt hinterher zur recht fest: „Wir haben in der ersten Halbzeit kein gutes Spiel gemacht, aber nicht weil wir schlecht waren, sondern weil der Gegner so gut war.“ Auch er sah es als glücklich an, dass es mit 0:0 in die Pause gegangen war.
Mit der Umstellung auf eine Dreier-Abwehrkette und zwei zusätzlichen Offensivkräften (Saric, Studtrucker) lief es für den WSV nach der Pause dann besser. Gleichzeitig war Rödinghausen nur noch bei Standards gefährlich. Tolga Cokkosan traf aus 16 Metern von der linken Strafraumkante immerhin die Latte (51.), Marwin Studtruckers Versuch Gästekeeper Schönwälder zu umspielen, gelang nicht ganz. Der Abschluss landete am Außennetz (52.).
Joey Müller vergibt beste WSV-Chance
Später fand „Studti“ in Schönwälder seinen Meister, und auch Semir Saric, der Studtrucker bedient hatte, nutzte den Nachschuss nicht (62.). Die wohl beste WSV-Chance des Spiels vergab der eingewechselte Joey Müller kurz vor Schluss, als er nach einer Flanke von Königs, per Kopf nicht genug Druck auf den Ball bekam und aus fünf Metern vergab.
Alexander Voigt freute sich vor allem über die Defensivleistung seines Teams: „Wir haben in der zweiten Halbzeit nicht mehr allzu viel zugelassen. Ich glaube wir können mit den letzten sieben Punkten leben. Genau so muss es weitergehen.“