WSV kassiert mit letzter Aktion den Ausgleich

Foto: rot-blau.com

Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV hat das Auswärtsspiel beim 1. FC Bocholt mit 2:2 (2:0) nur unentschieden beendet und damit für eine weitere Enttäuschung gesorgt. Knapp 1.400 Zuschauern, darunter etwa 50 WSV-Fans, sahen das Spiel.

Bei den Gastgebern hatte es im Vorfeld bereits einen Trainerwechsel gegeben. Nach der dritten Niederlage im dritten Saisonspiel musste Trainer Jan Winking am Hünting seinen Hut nehmen. Als Interimscoach hat Marcus John seine Aufgaben übernommen. Er musste den schnellen Rückstand verkraften, als Kevin Hagemann frei auf Keeper Sebastian Wickl (einst selbst WSVer) zulief und den Ball souverän ins Ball geschoben hatte.

Tropische Temperaturen – wenig Höhepunkte

Zehn Minuten später musste WSV-Schlussmann Sebastian Patzelt sein ganzes Können aufbieten, um gegen Malek Fakhro den Ausgleich zu verhindern. Bei tropischen Temperaturen gab es im ersten Durchgang wenig Höhepunkte, auch wenn die Partie nicht zu den Langweilern gehörte. Der Griff zur Trinkflasche bestimmte immer wieder das Geschehen.

Immerhin sorgte Moritz Montag kurz vor der Pause aus WSV-Sicht noch für einen Höhepunkt. Er erzielte den zweiten Treffer nach sauberer Vorarbeit von Nick Galle.

Hagemann vergibt Chance auf 2:0-Führung

Zwar kam der Gastgeber „gallig“ aus der Kabine, aber die erste Chance im zweiten Durchgang hatte WSV-Stürmer Hagemann. Aus spitzem Winkel schoss er nur knapp übers Tor. Besser machte es fünf Minuten später Fakhro, der schon einige Mal gefährlich gewesen war. Diesmal nutzte er einen Fehler von Patzler, der den Ball Wakamiya vor die Füße gelegt hatte. Der Japaner legte auf den Torschützen quer, der keine Mühe hatte die Kugel im Tor unterzubringen. Das sorgte bei Bocholt für Aufwind. Doch der Patzer motivierte Patzler zu starken Leistungen. In der hin und her wogenden Partie mit Chancen vor beiden Toren bereinigte er in der Folge einige Gefahrensituationen. Bocholt war jetzt dem Unentschieden näher, als der WSV, der alles andere als souverän agierte, der Entscheidung. Die Partie wurde immer mehr zum Zitterspiel für den WSV. Mit einer weiteren Großtat verhinderte Patzler in der Nachspielzeit den Ausgleich, nachdem zuvor bereits der Pfosten rot-blau war.

Doch in den letzten Sekunden war Fortuna nicht mehr auf Seiten des WSV. Ein langer Ball segelte in den Strafraum, der WSV bekam die Situation nicht geklärt, und Jeffrey Obst glich mit der letzten Aktion aus.

  • WSV: Patzler – Montag, Galle (62. Salau), Henke, Stiepermann, Rama (75. Prokoph), Hagemann, Rodrigues Pires (86. D’Hone), Berisha (46. Hanke), Müller, El-Hazaimeh.
  • Tore: 0:1 (6.) Hagemann, 0:2 (42.) Montag, 1:2 (68.) Fakhro, 2:2 (90.+5) Obst.

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