Die Experten sind sich einig. Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV ist in der Partie gegen Aufsteiger FC Wegberg/Beeck am Samstag (12. August) klarer Favorit. Auf reviersport.de tippen sowohl Daniel Zillken, der Trainer des Bonner SC (3:0), als auch Reviersport-Mitarbeiter Simon Röse (4:0) auf einen deutlichen Heimerfolg der Wuppertaler.
Doch der Aufsteiger vom Niederrhein, der sich selbst als "Dorfverein mit Feierabend-Kickern" bezeichnet, will in seinem zweiten Saisonspiel den ersten Sieg feiern. Neben ihm gibt es in der Liga mit der U23 des 1. FC Köln nur noch ein Team, das punktlos dasteht. Gegen die Zweitvertretung von Fortuna Düsseldorf war Wegberg/Beeck mit einem 1:6 in die Spielzeit gestartet. Die Partie vom zweiten Spieltag gegen Borussia Dortmunds U23 wird erst am 5. September nachgeholt.
Der Wille ist also da, doch auch die Einsicht, dass es schon ein Erfolg wäre, bis zum Saisonende um den Ligaverbleib kämpfen zu können. So sehen sich die Spieler aus der westlichsten Ecke Nordrhein-Westfalens in jedem Spiel als krasser Außenseiter. Bei ihrem ersten Auftritt in der Regionalliga sind die Wegberger 2016 mit 16 Punkten und 30:96 Toren sang- und klanglos wieder abgestiegen.
Gegen die Wegberger ist der Einsatz von Niklas Heidemann fraglich. Er hat sich beim Pokalspiel gegen Klosterhardt am Mittwoch einen dicken Knöchel als Folge eines Umknickens geholt. Ansonsten stehen Trainer Stefan Vollmerhausen voraussichtlich alle Akteure seines Kaders zur Verfügung.
Im Pokal erneut nach Oberhausen
In der zweiten Runde des Niederrheinpokals müssen die Rot-Blauen beim Bezirksligisten SC 1920 Oberhausen antreten. Der hatte sich beim gleichfalls in der Bezirksliga spielenden SC 26 Bocholt locker mit 5:1 durchgesetzt. Der Spieltermin wird noch festgelegt.