Der Sprung von der Fußball-Regionalliga nach oben in die 3. Liga wird schon seit Jahren heiß diskutiert. Bisher steigen aus den insgesamt fünf Regionalligen nur drei Mannschaften auf. Die Meisterschaft bedeutet also noch lange nicht den automatischen Aufstieg. Vorher müssen die fünf Meister eine Aufstiegsrunde überstehen. Betroffen wäre auch der Wuppertaler SV, der ja bekanntlich plant, bis 2020 drittklassig zu sein.
Das Fachblatt „Reviersport“ berichtet jetzt, dass das umstrittene Aufstiegsmodell abgeschafft werden soll. Viel spreche für ein Modell, bei dem unter anderem die Regionalliga West – un damit auch der WSV – profitiere. Das habe auch DFB-Präsident Reinhard Grindel bestätigt.
Der DFB hatte am Montag (27. November) zu einer Informationsveranstaltung in die Wedau-Arena nach Duisburg geladen, um die Delegierten der westdeutschen Verbände Niederrhein, Mittelrhein und Westfalen zu informieren. Unter anderem eben über die vieldiskutierte Regionalligareform, die am 8. Dezember auf dem DFB-Bundestag den Zuschlag erhalten und bereits zur Saison 2018/19 in Kraft treten soll. Das vom DFB favorisierte Modell sieht dabei weiterhin fünf Regionalligen vor. Die Meister der Regionalligen West und Südwest sollen aber einen festen Aufstiegsplatz bekommen, während die Titelträger aus den Regionalligen Nord, Nordost und Bayern zwei weitere Aufsteiger ausspielen. Möglich wäre auch, dass die vierthöchste Spielklasse demnächst nur noch viergleisig geführt wird. Dazu müssten zwei der bisherigen Gruppen – vermutlich Nord und Nordost – zusammengelegt werden. Dies bedarf aber einer Satzungsänderung und könnte deshalb frühestens auf dem nächsten DFB-Bundestag im Herbst 2019 mit einer Zweidrittelmehrheit beschlossen werden.