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Der Wuppertaler SV kann seine Talfahrt nicht stoppen. Aus den beiden Spielen der „Woche der Wahrheit“ hat der Fußball-Regionalligist nur einen mageren Punkt geholt. Dem 1:1 in Lippstadt vom Dienstag (24. September) folgte eine 1:2-Niederlage gegen den Bonner SC am Samstag. Da kehrt Ernüchterung ein.
Das ist auch aus dem Statement von Trainer Andreas Zimmermann bei der Pressekonferenz nach dem Spiel zu hören: „Die Enttäuschung ist natürlich groß, gerade nach Lippstadt. Wir haben es nicht geschafft Ruhe reinzubringen. Wir sind zu Grün hinter den Ohren, wir haben mit sieben U23-Spielern angefangen.“
Mit einer nur auf der Torwartposition veränderten Aufstellung gegenüber Lippstadt schickte der WSV-Coach sein Team in die Partie. Niklas Lübcke rückte für den erkrankten Edin Pepic zwischen die Pfosten.
Die Partie begann munter. Lukas Knechtel schoss aber nicht präzise genug, Joey Müllers Kopfball war zu hoch angesetzt. Nach einer guten Viertelstunde kamen die Gäste immer besser ins Spiel. Dann der erste Ballverlust in der Vorwärtsbewegung, als Semir Saeric die Kugel an die Hacke sprang und zu Schikowski kam, der nicht lange fackelte – 0:1. Und nur Minuten später profitierte der Torschütze von einem miserablen Defensivverhalten des WSV – 0:2.
Bonn brachte den Vorsprung im Stile einer routinierten Mannschaft, hatte aber dabei auch das Glück, dass der WSV offensiv einfach zu durchschlagsarm war. Und trotzdem starb die Hoffnung nicht, denn Saric gelang der Anschlusstreffer. Doch in den inklusive Nachspielzeit verbleibenden elf Minuten erarbeitete sich der WSV keine Chance mehr.
- WSV: Lübcke – Nesseler (65. Kierath), Uphoff, Müller, Saric, Grebe (75.. Duraj), Ametov (58. Osawe), Meurer (55. N. Pepic), Knechtel, Marzullo, Pytlik.
- Tore: 0:1, 0:2 (36., 40.) Schikowski), 1:2 Saric (84.).