WSV muss lange um Erfolg bangen

WSV-Kapitän Felix Backszat (Foto: WSV)

Duelle zwischen dem Wuppertaler SV und VfB Homberg versprechen Spannuing. Das war in der Vergangenheit so – und auch bei der heutigen Fußball-Regionalliga-Begegnung im Stadion am Zoo. Am Ende setzte sich der WSV knapp mit 3:1 (2:1) durch. Gut 1.400 Zuschauern verfolgten die Partie bei angenehmem Frühherbst-Wetter.

Den Gastgebern gelang im heimischen Stadion am Zoo mit dem frühen Treffer von Felix Backszat ein Top-Start. Sie waren die klar dominierende Mannschaft, ohne aber das Tor der Duisburger Vorstädter weiterhin in Gefahr zu bringen. Wie eine kalte Dusche kam nach einer Viertelstunde der Elfmeterpfiff von Schiedsrichter Marco Goldmann, nachdem Lion Schweers Ahmad Jafari von den Beinen geholt hatte. Pascale Talarskui ließ sich diese Chance nicht entgehen und traf mit der ersten Chance der Partie für sein Team zum 1:1-Ausgleich. WSV-Keeper Sebastian Patzler war chancenlos, er hatte sich die falsche Ecke ausgesucht.

Homberg wittert Morgenluft

Die Homberger witterten nun Morgenluft, kam aber weiterhin kaum zu wirlichen Gelegenheiten. Dagegen vergab der WSV gleich nach dem Ausgleich durch Roman Prokoph und Kevin Hagemann. Die Partie war nun offener, auch weil den Gastgebern in der vordersten Linie nicht wirklich viel gelang. Grund könnte das verletzungsbedingte Fehlen von Spielmacher Kevin Rodrigues Pires gewesen sein.

Nur wenige Sekunden vor dem Halbzeitpfiff aber brachte Kapitän Backszat den WSV wieder in Führung, als er einen von VfB-Keeper Philipp Gutkowski schlecht abgewehrten Ball im rechten Toreck versenkte.

Chancen auf beiden Seiten

Nach der Pause gab es Chancen auf beiden Seiten. Beim WSV stand Torwart Sebastian Patzler aber gewohnt sicher, vorne indes vergaben Semir Saric und Prokoph, die sich im Strafraum gegenseitig im Wege standen, genau wie Noah Salau und Hagemann.

Kurz nach seiner Einwechslung kam Moritz Montag frei zum Kopfball, verfehlte aber das Ziel. Wie auch in der Folge Marco Königs‘ Versuch. Als Hagemann im Strafraum zu Fall gekommen war, warteten die Wuppertaler Fans vergeblich auf einen Elfmeterpfiff. Die Vorentscheidung wollte einfach nicht fallen. Im Gegenteil: Kurz vor Ablauf der regulären Spielzeit vergab Jamafi die Riesenchance zum Ausgleich für die Homberger.

Marco Königs mit der Entscheidung

Da machte es Marco Königs in der Nachspielzeit besser: Mit seinem Treffer zum 3:1 machte er endlich den Sack zu. Saric hatte die Vorarbeit geleistet und den Sturmführer in der Mitte vor dem Homberger Tor bedient.

WSV: Patzler – Backszat, Kübler (64. Tabaku), Saric, Hagemann, Hanke (81. Bilogrevic), Prokoph (56. Königs), Salau, Berisha (64. Montag), Schweers, Heidemann.

Tore: 1:0 (6.) Backszat 1:1 (16., Elfmeter) Talarski, 2:1 (45.) Backszat. 3:1 (90.+2) Königs.

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