WSV nimmt mit 1:0-Sieg Abschied vom Zoo-Stadion

Wenig Besuch bei der „Abschiedsparty“ im Stadion am Zoo ...

Foto: rot-blau.com

Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV hat sein vorerst letztes Heimspiel im Stadion am Zoo gewonnen. Gegen den Tabellenachten SV Rödinghausen siegten die Rot-Blauen knapp mit 1:0 (0:0).

Das Spielfeld im Stadion, neuerdings verkürzt „SAZ“ genannt, wird bis in den Herbst hinein grundsaniert. Deshalb trägt der WSV seine letzten drei Heimspiele dieser Saison im Stadion Niederrhein in Oberhausen aus. Wo die ersten Partien der kommenden Spielzeit stattfinden werden, ist noch nicht geklärt.

Gegen die abwehrstarken Ostwestfalen tat sich der WSV auf dem tatsächlich nach einer Frischzellenkur lechzenden Rasen im ersten Durchgang sehr schwer. Torchancen gab es auf beiden Seiten sehr wenige, dafür reichlich Fehlpässe. Immerhin zeigte sich die Wuppertaler Defensivabteilung wie ihr Pendant auf der anderen Seite im Bilde und entschärfte die wenigen, aber besseren Chancen der Gäste.

Montag verfehlt das Tor

Nach der Pause änderte sich nicht viel. Immerhin kam der WSV nach einer knappen Stunde Spielzeit endlich zu einer guten Torgelegenheit. Aber Moritz Montag knallte das Leder von halblinks am langen Pfosten vorbei ins Toraus. Serhat Gülers Solo zehn Minuten später endete in einer Grätsche von Rödinghausens Kapitän Daniel Flottmann.

Eine Viertelstunde vor Schluss kam dann die Erlösung: Philipp Hanke traf vom rechten Strafraum. Güler hatte von links in die Mitte zu Demming gepasst, der Hanke frei gesehen hatte. Doch die Gäste kamen kurz darauf zu einer gleichwertigen Chance durch den frei stehenden, die jedoch Sebastian Patzler mit einer tollen Parade zunichtemachte. Der eingewechselte Damjan Marceta stand plötzlich völlig frei vor dem WSV-Keeper.

Vorsprung ins Ziel bringen

Dessen Mannschaft entschied sich daraufhin, den knappen Vorsprung in den letzten zehn Minuten über die Zeit bringen zu wollen. Allerdings ohne Routinier Kevin Rodrigues Pires. Der war erst zehn Minuten zuvor eingewechselt worden, hatte sich aber am Fuß verletzt, sodass er durch Justus Henke ersetzt werden musste.

In der Crunchtime warf Rödinghausen alles nach vorne, traf dabei auf einen mit Leidenschaft verteidigenden WSV. Die Abwehrschlacht endete erfolgreich mit dem Abpfiff nach insgesamt fünf Minuten Nachspielzeit.

Pires möglicherweise schwer verletzt

Die Verletzung von Pires scheint schwer zu sein. Betroffen sein soll die Wade. Möglicherweise ist für ihn die Saison mit dem letzten Spiel im „SAZ“ beendet.

  • WSV: Patzler – Montag (65. Prokoph), Demming, Hagemann, Güler (87. Königs), Hanke, Peitz, Berisha, Müller (71. Rodrigues Pires, 83. Henke), Schweers, Ptylik.
  • Zuschauer: 1.300.
  • Tor: 1:0 Hanke (76.).

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