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Der Wuppertaler Hallenfußball-Stadtmeister 2023 heißt Wuppertaler SV. Im Finale des großen Turniers in der Unihalle, nach zwei Jahren Corona-Pause zum 34. Mal ausgetragen, reichte ein Treffer von Philipp Hanke in der letzten Minute zum dünnen 1:0-Sieg gegen Bezirksligist SV Bayer Wuppertal. Platz drei sicherte sich der FSV Vohwinkel mit einem 3:2-Sieg im Strafstoßschießen gegen den TSV Ronsdorf. Enttäuschend war, dass zur Entscheidung nur rund 300 Zuschauer in der Halle waren.
Überraschend hatte sich Kreisligist Viktoria Rott als Sieger der Gruppe A vor Regionalligist WSV durchgesetzt. Im direkten Aufeinandertreffen hatte es ein 4:4-Remis gegeben. Zudem war der Favorit nicht über ein 1:1 gegen den SSV Sudberg hinausgekommen und feierte den einzigen Vorrundensieg mit 4:1 gegen Fortuna Wuppertal. Die „flotten Rotter“ gewannen dagegen ihre beiden übrigen Spiele jeweils mit 4:1 gegen Fortuna und Sudberg.
Favoriten setzen sich durch
In den anderen drei Gruppen setzten sich die Favoriten durch: Landesligist FSV Vohwinkel vor Bezirksligist SSV Germania in Gruppe B (Kuriosum: Alle vier Teams kamen auf vier Punkte), Titelverteidiger TSV Ronsdorf vor dem allerdings punktgleichen SV Bayer in Gruppe C und Oberligist Cronenberger SC vor Kreisligist TSV Union Wuppertal in Gruppe D.
Im Viertelfinale war dann Endstation für das Überraschungsteam vom Barmer Rott: Bayer qualifizierte sich mit einem 3:1-Sieg über die Viktoria fürs Halbfinale. In den drei anderen Viertelfinals setzten sich FSV Vohwinkel (2:1 gegen Union), TSV Ronsdorf im Duell der Bezirksligisten mit 3:1 gegen Germania und der WSV mit demselben Ergebnis gegen Cronenberg durch.
Kleine Halbfinal-Sensation durch Bayer
Im Semifinale sorgte Bezirksligist SV Bayer für eine kleine Sensation mit seinem 4:2-Sieg nach Verlängerung gegen die klassenhöheren Vohwinkeler. Danach schaffte auch der WSV mit einem knappen 2:1-Sieg gegen den Titelverteidiger aus Ronsdorf den Einzug ins Endspiel.