Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV tritt die Flucht nach vorne an. Obwohl alle Anzeichen auf massivste finanzielle Probleme hindeuten, veröffentlichte der Verein auf seiner Homepage am Montagabend (7. Januar) unter der Überschrift „Beerdigung abgesagt“ eine Positivmeldung.
„Der WSV spielt weiter Regionalliga.”
(Aus der Erklärung des WSV-Vorstandes)
Darin heißt es unter anderem: „Mit großer Verwunderung haben wir (…) in verschiedenen Medien gelesen, dass wir gestorben sind.“ Und weiter: „Wir möchten insbesondere unsere Fans beruhigen. Der WSV spielt weiter Regionalliga und hat weiter den Plan, in einem umgebauten Stadion am Zoo Tausende von Zuschauern zu begeistern.“
Sponsoren wollen angabegemäß helfen
Der Verein werde dabei bestärkt von zahlreichen Erfolgserlebnissen. Da hätten sich beispielsweise Sponsoren gemeldet, dass sie ihm helfen werden. „Es stimmt aber auch, dass der WSV jetzt dringend Geld sparen muss. Daher werden uns mehrere Spieler in den nächsten Wochen verlassen müssen. Der Kader unserer 1. Mannschaft ist so breit aufgestellt, dass wir auch weiterhin eine gute Regionalligamannschaft auf den grünen Rasen schicken können“, schreibt der WSV-Vorstand.
Verschiedene Sonderaktionen angekündigt
Zusätzlich laufen nach WSV-Angaben intensive Gespräche mit Sponsoren und Förderern, damit zwar neben dem Sparprogramm auch zusätzliche Gelder generiert werden. „Es wird in den nächsten Tagen auch verschiedene Sonderaktionen geben, mit denen sich jede und jeder, dem die rot-blauen Farben am Herzen liegen, an der Bewältigung der aktuellen Situation beteiligen kann“, endet die Erklärung, die ihr hier im vollständigen Wortlaut findet.
- Das erste Testspiel nach dem Trainingsauftakt bestreitet der WSV am Samstag (12. Januar) um 13.15 Uhr bei SC Paderborn II.