Im ersten Spiel unter dem neuen Chefcoach Adrian Alipour kam Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV gegen Alemannia Aachen nicht über ein 0:0 hinaus.
Vor 4.070 Zuschauern im Stadion am Zoo zeigte sich der WSV spielerisch gut aufgestellt. Aachen-Keeper Jakusch verhinderte in der ersten Hälfte zwei Mal die WSV-Führung nach Chancen von Daniel Grebe (12.) und Dennis Malura (17.) mit guten Paraden und sorgte auch im weiteren Verlauf der Partie dafür, dass die Rot-Blauen den Ball nicht im Tor unterbrachten.
Die erste Schrecksekunde für die Wuppertaler war hausgemacht. Nach einem Flankenball der Aachener rasselten Keeper Wickl und Stürmer Kramer im eigenen Strafraum zusammen. Wickl verlor den Ball und begrub ihn erst im zweiten Nachfassen wieder unter sich.
Kramer und Erwig-Düppel spielen mit Aachens Abwehr Katz und Maus
In die zweite Hälfte startete das Spiel mit einer Chance von Christopher Kramer (49.): Er und Erwig-Drüppel spielten mit der Innenverteidigung von Aachen in dieser Szene Katz und Maus. Aus zwölf Metern kam Kramer nach guter Körpertäuschung zum Schuss – aber der ging knapp vorbei. Aachen meldete sich erst in der 68. Minute wieder, als Pütz vor dem Tor von Wickl auftauchte und aus zwölf Metern leicht abgedrängt das Außennetz traf.
Semir Saric verpasst den „Lucky Punch“
Der eingewechselte Semir Saric hätte zehn Minuten vor dem Abpfiff für einen „Lucky Punch“ sorgen können. Der schnelle Außenspieler blockte einen Befreiungsschlag von Hackenberg 35 Meter vor dem Tor, entkam ihm und lief entlang der Torlinie auf den Aachener Keeper zu. Mit einem Schuss aufs kurze Eck wollte Saric ihn überlisten. Doch Jakusch parierte.
Nach turbulenten Minuten in einem intensiven Spiel setzte Aachen den Schlusspunkt: Eine Ecke, an die der eingewechselte Redjeb noch mit den Haarspitzen heran kam, segelte bis zu Wickls zweitem Pfosten. Der Stammkeeper des WSV fischte den Ball kurz vor dem Abpfiff aus der Torecke.
- WSV: Wickl – Langer, Uphoff, Malura, Grebe, Kühnel (80. Cirillo), Pagano, Erwig-Drüppel (69. Topal), Manno (75. Saric), Schünemann, Kramer.