Lange, sehr lange musste Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV auf den am Ende ersehnten Schlusspfiff in Rödinghausen warten. Nach 97 Spielminuten war es endlich so weit. Schiedsrichter Patrick Holz pfiff ab, der WSV feierte einen 2:1 (2:0)-Auswärtssieg vor knapp 1.100 Zuschauern beim SV Rödinghausen.
Glückliche Führung
Die Wuppertaler sind durchaus glücklich in Führung gegangen, als Christopher Kramer SVR-Keeper Heimann mit einem Kopfball zu einer Parade zwingt, der den Ball auf der Linie nach vorne prallen lässt, wo Wolff nicht mehr ausweichen kann und die Kugel ungewollt über die Linie drückt. Dies umso mehr, als Engelmann kurz zuvor den Pfosten des WSV-Tores getroffen hatte.
Danach kam der Gast besser ins Spiel und erzielte noch kurz vor der Pause den wichtigen zweiten Treffer. Nach einem Einwurf von Gaetano Manno auf den an der Eckfahne stehenden Angelo Langer erreicht die Flanke Jonas Erwig-Drüppel, dert aus spitzem Winkel volley ins Netz trifft.
Torwart patzt beim Gegentreffer
Nicht gut sah WSV-Torwart Joshua Mroß beim Gegentor aus. Ein platziert flach geschossener Freistoß aus 18 Metern schlug im Torwarteck ein. Der Keeper schaut nur verdutzt hinterher. Zum Glück für den WSV nutzen die Gastgeber ihre – wenn auch nicht wirklich guten – Chancen in der Folge nicht. Aber auch der WSV kommt nicht mehr so richtig zum Zuge.
Erst gutes Pressing, dann gute Mentalität
„Wir haben im ersten Durchgang ein gutes Pressing gespielt und im zweiten Durchgang eine gute Mentalität“, stellte WSV-Trainer Adrian Alipour fest.
- WSV: Mroß – Alabas, Windmüller, Uphoff, Langer, Schünemann (90.+6 Kühnel), Meier, Manno (81. Saric), Hagemann, Erwig-Drüppel (84. Cirillo).
- Tore: 0:1 (22., ET) Wolff (nach einer „Idee“ von Kramer), 0:2 (45.) Erwig-Drüppel, 1:2 (70.) Dacaj.