Die erste Schüler-Demo unter dem Motto „Fridays for Future“ in Wuppertal hat alle Erwartungen übertroffen. Rund 1.200 Schülerinnen und Schüler haben am Freitag (15. Februar) mitgemacht – erheblich mehr als die Organisatoren erwartet hatten.
Von Kita bis „Alt-68er“
Dabei waren alle Schulformen von der Grund- über die Real- bis zur Gesamtschule sowie Gymnasium und Berufskolleg vertreten. Selbst eine Kita-Gruppe und „Alt-68er“ schlossen sich dem Zug an. Wie erwartet sorgten die Demonstranten auf ihrem Weg von der Kluse über Wittensteinstraße und Fingscheid zum Gymnaisum Johannes Rau an der Siegesstraße, wo sie eine Kundgebung abhielten, bis zum Johannes-Rau-Platz vor dem Rathaus in Barmen für Verkehrsbehinderungen.
OB staunt über Vielzahl der Teilnehmer
Gegen 10 Uhr startete der Klimaschutz-Zug, um 13 Uhr waren die Demonstrierenden vor dem Rathaus angekommen, wo Oberbürgermeister Andreas Mucke über die große Zahl staunte und zugab: „Ich finde toll, was ihr hier macht.” Auf Plakaten mit zum Nachdenken anregenden Parolen wie „Auf einem toten Planeten gibt es auch keine Arbeitsplätze“ oder „Wäre die Erde eine Bank, hättet ihr sie schon längst gerettet“ verdeutlichten sie ihr Anliegen, endlich den Klimaschutz ernst zu nehmen und Maßnahmen gegen die Klimaerwärmung zu ergreifen.