Im Schuljahr 2021/22 können 100 Kinder mehr die Angebote des Offenen Ganztags (OGS) wahrnehmen. An insgesamt drei Schulen wird es dann vier neue Gruppen mit je 25 Kindern geben, die nach der Schule vor Ort gemeinsam lernen und spielen können. Das verkündete Oberbürgermeister Uwe Schneidewind.
„Wir freuen uns über jede weitere Gruppe. Dass wir jetzt 100 neue Plätze anbieten können, ist gut, aber natürlich leider noch nicht genug. Wir müssen den Ausbau des Offenen Ganztags fortsetzen, um Bildungschancen für Kinder zu verbessern und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu erleichtern“, so Schuldezernent Dr. Stefan Kühn.
Neue Gruppen in Elberfeld, Vohwinkel und Heckinghausen
Die Grundschule Donarstraße im Elberfelder Zooviertel möchte im neuen Schuljahr mit zwei Gruppen als OGS starten und damit das bisherige Betreuungsangebot ergänzen. Die schon bestehenden Offenen Ganztagsgrundschulen Nocken in Vohwinkel und Meyerstraße in Heckinghausen bekommen jeweils eine weitere Gruppe. Möglich wird das, weil in diesen Schulen Gruppen ohne bauliche Veränderungen eingerichtet werden können.
„Das OGS-Programm hat höchste Priorität, weil es völlig unsinnig ist, dass der Betreuungsanspruch aus der Kita mit der Einschulung plötzlich wieder endet“, erklärt der Stadtchef. „Und hier hat ja erfreulicherweise der Gesetzgeber klare Vorgaben gemacht, die allerdings auch umfassend finanziert werden müssen.“
- Wenn die 100 neuen Plätze nach den Sommerferien an den Start gehen, erhöhen sie die Zahl der OGS-Plätze in der Stadt auf 5.050. Das entspricht einer Versorgungsquote von rund 38,7 Prozent.