Der Kulturausschuss der Landschaftsversammlung Rheinland hat in seiner jüngsten Sitzung für das kommende Jahr die Förderung von 107 kulturellen Projekten mit rund 5,6 Millionen Euro in den rheinischen Städten und Kreisen empfohlen. Wuppertal erhält demnach Zuwendungen in Höhe von 185.000 Euro für fünf Projekte.
Bedacht werden die Sicherung des Kulturgutes des Bergischen Geschichtsvereins, die Aufführung und das Symposium „Die Unendlichkeit des Augenblicks. Aufführungskünste nach Beuys“ im Rahmen des Wuppertaler Performancefestivals, die Machbarkeitsstudie Gedenkort KZ Kemna, die Sanierung der Paul-Faust-Orgel in der Sonnborner Kirchengemeinde sowie die Neustrukturierung des Kunst- und Kulturzentrums „Loch“.
„Unsere Förderung ist so wichtig wie wahrscheinlich nie zuvor.“
(Prof. Jürgen Rolle, LVR-Kulturausschuss-Vorsitzender mit Blick auf diue Corona-Pandemie)
„Für viele Kultur-Projekte in den rheinischen Kommunen geht es seit Ausbruch der Corona-Pandemie um das blanke Überleben. Unsere Förderung ist deswegen so wichtig wie wahrscheinlich nie zuvor. Wir unterstützen daher nicht nur gerne, sondern auch aus solidarischer Verbundenheit“, sagt Professor Jürgen Rolle, Vorsitzender des Kulturausschusses der Landschaftsversammlung.
Mit der Regionalen Kulturförderung werden Projekte in den Mitgliedskörperschaften des LVR finanziell unterstützt, die die kulturelle Identität des Rheinlandes stärken. Dazu zählen zum Beispiel Maßnahmen des Denkmalschutzes, der Archäologie, der Bildung und Vermittlung, der Heimatpflege, der Rheinischen Geschichte und Volkskunde sowie kulturelle Kooperationen.
- Die abschließende Entscheidung über die Förderung trifft der Landschaftsausschuss in seiner Sitzung am 28. September 2020.